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Massiver Ansturm auf Getreideintervention

Die Öffnung der Getreideintervention hat bei den Händlern für ein großes Echo gesorgt. In der ersten Novemberwoche wurden den Interventionsstellen bereits 949 000 t Getreide angedient, davon 853 000 t Gerste und 96 000 Weizen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Öffnung der Getreideintervention hat bei den Händlern für ein großes Echo gesorgt. In der ersten Novemberwoche wurden den Interventionsstellen bereits 949 000 t Getreide angedient, davon 853 000 t Gerste und 96 000 Weizen. Wie die Europäische Kommission anlässlich der Sitzung des zuständigen Verwaltungsausschusses am vergangenen Donnerstag weiter mitteilte, wurden allein in Deutschland 276 000 t Gerste eingelagert. Es folgten Frankreich mit 159 000 t, die Slowakei mit 101 000 t, Finnland mit 88 000 t und Ungarn mit 87 000 t. Weizen kam ausschließlich in marktfernen Mitgliedstaaten in die Vorratshaltung - in der Slowakei waren es 42 000 t, in Tschechien 28 000 t, in Ungarn 23 000 t und in Finnland 3 000 t.


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Im laufenden Wirtschaftsjahr gewährt die Kommission für Gerste zum letzten Mal eine Abnahmegarantie zum Festpreis. Ab 2010/11 greift wie bereits für Hartweizen und Rohreis das Ausschreibungsverfahren - das heißt, es liegt dann im Ermessen der Kommission, wieviel Gerste sie zur Intervention zulassen will. Für Mais ist die Interventionsmenge auf "Null" gesetzt. Aus den verbleibenden Beständen der ungarischen Maisintervention fanden keine Verkäufe statt. Am vorvergangenen Sonntag befanden sich damit in den öffentlichen EU-Getreidelagern insgesamt 2,51 Mio. t Ware. Dabei entfiel der Löwenanteil mit 1,78 Mio. t auf Gerste; ferner wurden 0,55 Mio. t Mais und 0,17 Mio. t Weichweizen gelagert.


Mehr Lizenzen gezogen


Wie aus den Zahlen der Kommission außerdem hervorgeht, zogen die Weizenexporte zuletzt saisonal wieder etwas an. Vom 28. Oktober bis zum Dienstag vergangener Woche wurden unter "Droit Commun" Ausfuhrlizenzen für insgesamt 635 000 t Weichweizen gezogen, das waren rund 135 000 t mehr als im vorangegangenen 14-Tages-Zeitraum. Ferner gelangten 87 000 Mais, 25 000 t Hafer, 12 000 t Gerste, 8 000 t Hartweizen und 22 000 t Weizenmehl in den Export. Gemäß der Brüsseler Lizenzstatistik beliefen sich die Getreideexporte der Gemeinschaft nach Drittstaaten seit Beginn des Vermarktungsjahres bis zum Dienstag einschließlich der in Rohstoffäquivalente umgerechneten Getreideerzeugnisse auf insgesamt fast 8,1 Mio. t. Der mit Abstand größte Teil der gezogenen Ausfuhrlizenzen entfiel auf Weichweizen mit gut 6,6 Mio. t. Darüber hinaus wurden im Berichtszeitraum 617 000 t Weizenmehl, 329 000 t Gerste, 328 000 t Mais, 117 000 t Hartweizen, 61 000 t Hafer und 35 000 t Roggen in Drittländer geliefert.

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