Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

topplus Rapsanbau

Mehr als 6 Mio. ha Winterraps in Europas Top-10-Anbauländern

In Europa ist der Anbau von Winterraps zur Ernte 2022 spürbar ausgedehnt worden

Lesezeit: 2 Minuten

Auf mehr als 6 Mio. ha beziffert das Marktforschungsunternehmen Kleffmann Digital die mit Raps gedrillten Flächen in den europäischen Top-10-Anbauländern mit Verweis auf die Ergebnisse seines satellitengestützten Systems zur digitalen Flächenerkundung (CropRadar). Hintergründe sind die stark gestiegenen Erzeugerpreise sowie günstige Aussaatbedingungen im vorigen Herbst.

Habe es 2020/21 mit der Ukraine und Polen nur zwei Länder mit mehr als 1 Mio ha Anbaufläche gegeben, hätten in der laufenden Kampagne Deutschland und Frankreich die Millionen-Hektar-Grenze übersprungen. Um den ersten Platz hat es laut Kleffmann Digital in dieser Saison ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Frankreich, Polen und der Ukraine gegeben. Deutschland folge mit einem Abstand von rund 50 000 ha auf Platz vier im Anbau-Ranking. Den größten Flächenzuwachs mit einem Plus von 18 % habe Frankreich als die neue Nummer eins verzeichnet. Schon das zweite Jahr in Folge behaupte Rumänien den fünften Platz mit einer Anbaufläche von größer als 500 000 ha. Kleffmann Digital weist darauf hin, dass der Umfang der ausgesäten Fläche von der späteren Erntefläche abweiche. Faktoren wie etwa Schädlingsbefall oder Frost im Winter führten dazu, dass nicht alle gedrillten Flächen später auch gedroschen werden könnten.

Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Ukriane fällt als Exporteur aus

Diesmal komme hinzu, dass mit der Ukraine einer der führenden Rapsexporteure von einem Krieg betroffen sei, der sich unweigerlich auf die Produktionsprioritäten und die Erntefähigkeit der Kulturen auswirke. Angesichts der vertriebenen Landbevölkerung werde die Ukraine dieses Jahr vermutlich keinen nennenswerten Beitrag zum globalen Rapsangebot leisten, so das Marktforschungsunternehmen. Die meisten Rapsflächen befänden sich in südlichen Regionen wie Odessa, Dnipropetrovsk und Kherson. Bei einer Produktionsmenge um die 3 Mio t in Normaljahren werde der Krieg „definitiv“ Auswirkungen auf den internationalen Rapsmarkt haben. Allerdings werde die Wirkung nicht so gravierend sein wie bei der Sonnenblume, bei der die Ukraine innerhalb Europas eine dominierende Stellung habe. AgE

Mehr zu dem Thema

Die Redaktion empfiehlt

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.