Die HF-Bullenkälberpreise sind überraschend stabil und bei guten Qualitäten sogar fest. Nicht rund läuft der Markt bei typbetonteren Herkünften. Das sind die Gründe.
Die Notierungen für HF-Bullenkälber geben oft etwa um die Jahresmitte herum nach, da dann der Absatz in Richtung Kälbermast schwächelt. Doch in diesem Jahr zeigten sich die Kurse bis Mitte August zumindest stabil und bei guten Qualitäten sogar fest. Erst zuletzt kam leichter Druck auf.
Daran wird sich vorerst wenig ändern. Das Angebot hat verbreitet etwas zugenommen, und die Nachfrage der Kälbermäster stockt:
Viele Betriebsleiter machen sich wegen der gestiegenen Futter- und Energiekosten Sorgen um ihre künftigen Gewinnspannen. Darunter leidet die Einstallbereitschaft.
Jetzt aufgestallte Kälber werden überdies nicht mehr rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft 2022 schlachtreif, aber zu früh für das Frühjahrsgeschäft des Jahres 2023.
Auch bei typbetonteren Herkünften lief der Markt zuletzt nicht gerade rund. Etliche Händler klagten über Schwierigkeiten beim Weiterverkauf an spezialisierte Bullenmäster. Das dürfte sich ändern, wenn sich die Mäster nach den vorrangigen Erntearbeiten wieder mehr auf den Betriebszweig „Mast“ konzentrieren. Außerdem regt die freundliche Tendenz bei den Jungbullenerlösen die Einstallbereitschaft an.
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Die Notierungen für HF-Bullenkälber geben oft etwa um die Jahresmitte herum nach, da dann der Absatz in Richtung Kälbermast schwächelt. Doch in diesem Jahr zeigten sich die Kurse bis Mitte August zumindest stabil und bei guten Qualitäten sogar fest. Erst zuletzt kam leichter Druck auf.
Daran wird sich vorerst wenig ändern. Das Angebot hat verbreitet etwas zugenommen, und die Nachfrage der Kälbermäster stockt:
Viele Betriebsleiter machen sich wegen der gestiegenen Futter- und Energiekosten Sorgen um ihre künftigen Gewinnspannen. Darunter leidet die Einstallbereitschaft.
Jetzt aufgestallte Kälber werden überdies nicht mehr rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft 2022 schlachtreif, aber zu früh für das Frühjahrsgeschäft des Jahres 2023.
Auch bei typbetonteren Herkünften lief der Markt zuletzt nicht gerade rund. Etliche Händler klagten über Schwierigkeiten beim Weiterverkauf an spezialisierte Bullenmäster. Das dürfte sich ändern, wenn sich die Mäster nach den vorrangigen Erntearbeiten wieder mehr auf den Betriebszweig „Mast“ konzentrieren. Außerdem regt die freundliche Tendenz bei den Jungbullenerlösen die Einstallbereitschaft an.