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Russland plant seinen Weg zum Netto-Fleischexporteur

Russland will seine Exporte für Geflügel- und Schweinefleisch bis zum Jahr 2020 auf jeweils 200.000 t ausbauen, bei Rindfleisch dagegen Großimporteur bleiben. Das hat der Präsident der Russischen Fleischunion, Muscheg Mamikonjan vergangene Woche auf einer Fachkonferenz prognostiziert. Noch Anfang der 2000er Jahre hätten die legalen Einfuhren von Geflügel- und Schweinefleisch bei fast 1,4.

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Russland will seine Exporte für Geflügel- und Schweinefleisch bis zum Jahr 2020 auf jeweils 200.000 t ausbauen, bei Rindfleisch dagegen Großimporteur bleiben. Das hat der Präsident der Russischen Fleischunion, Muscheg Mamikonjan vergangene Woche auf einer Fachkonferenz prognostiziert. Noch Anfang der 2000er Jahre hätten die legalen Einfuhren von Geflügel- und Schweinefleisch bei fast 1,4. t beziehungsweise 800.000 t gelegen. Darüber hinaus seien weitere, umfangreiche Importe von der Statistik nicht erfasst worden. Wie es auf der Konferenz hieß, weist die russische Produktion von Geflügel- und Schweinefleisch aktuell hohe Zuwachsraten auf. So sei die Erzeugung von Geflügelfleisch allein im vergangenen Jahr um rund 375.000 t oder um weitere 10 % gestiegen; seit 2006 habe sich die Produktion verdoppelt. Dagegen stagniere die Erzeugung von Rindfleisch. In den zurückliegenden fünf Jahren sei der Anteil von Rindfleisch an der gesamten russischen Fleischproduktion um rund 13 Prozentpunkte auf knapp 30 % geschrumpft.

Nach Einschätzung der Marktexperten haben die russischen Produzenten mit dem Export vor allem von Geflügelfleisch schon erste Erfahrungen. Im vergangenen Jahr seien insgesamt rund 15 000 t Geflügelfleisch ins Ausland geliefert worden. Bis 2014 soll der Export auf 100.000 t ausgebaut werden. Die Ausfuhr von Schweinefleisch dürfte dagegen in den kommenden Jahren schwierig bleiben. Die Experten verwiesen auf das anhaltende Vorkommen der Afrikanischen Schweinepest unter anderem in Gebieten mit industriemäßiger Schweineproduktion. Vor diesem Hintergrund sei ein noch langer Widerstand ausländischer Veterinärdienste vorprogrammiert. (AgE)

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