Zwar waren die frühen Sojafeldbestände in Brasilien im Dezember und Januar von Trockenheit betroffen, doch die späteren Sorten profitierten von einem günstigen Witterungsverlauf, sodass im Wirtschaftsjahr 2018/19 hohe Erträge erzielbar sind.
Im Durchschnitt von insgesamt zwölf Ernteschätzungen von Regionalbörsen, Beratungsunternehmen, Banken etc. ist mit einer brasilianischen Sojaernte von insgesamt 115,5 Millionen Tonnen zu rechnen. Dies würde nach dem vorherigen Rekordjahr mit 119,3 Millionen Tonnen die zweitgrößte Ernte aller Zeiten sein.
Die niedrigste Schätzung kommt vom Beratungsunternehmen Datagro mit 113 Millionen Tonnen, die höchste von Agroconsult mit 118 Millionen Tonnen. In der Region Matopiba, insbesondere in den Bundesstaaten Bahia und Maranhão sowie im Bundesstaat Rio Grande do Sul, sind die Erträge höher als gedacht. AMI