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Trockenheit: Sinkende Ernteprognosen in der Ukraine?

Auch in der Ukraine herrscht in vielen Regionen ein „katastrophaler Feuchtigkeitsmangel“. Bei den späten Feldfrüchten rechnet der Agrarrat mit Ertragsrückgängen zwischen 20 % und 40 %.

Lesezeit: 2 Minuten

Die in Westeuropa grassierende Trockenheit hat offenbar auch Teile der Ukraine im Griff. Analysten äußern Zweifel, dass die zuletzt einzelne, noch nach oben gesetzte Ernteprognosen für das von Russland angegriffene Land zu halten sind. Wie der Ukrainische Agrarrat (VAR) berichtete, herrscht beispielsweise im westukrainischen Oblast Winnyzja „katastrophaler Feuchtigkeitsmangel“. In Teilen der Region Kirowohrad habe es sogar seit November 2021 keine ausreichenden Niederschläge gegeben.

Ebenso schwierig ist die Situation nach Darstellung des Agrarrates im Kiewer Raum und auch im Süden, beispielsweise im Oblast Odessa, wo es seit drei Monaten kaum geregnet habe. Während die frühen Kulturen wie Gerste, Raps und teilweise Weizen ihm zufolge noch „mit einem blauen Auge“ davongekommen sind, rechnen Praktiker bei Folgekulturen wie Mais, Zuckerrüben oder Sonnenblumen gebietsweise mit deutlichen Einschnitten bei den Erträgen.

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Ertragsrückgänge zwischen 20 % und 40 %?

Vor diesem Hintergrund und in Anbetracht der kriegsbedingten Verwerfungen rechnet VAR in den von der Trockenheit betroffenen Gebieten bei den späten Feldfrüchten mit Ertragsrückgängen zwischen 20 % und 40 %. Hinzu kämen trockenheitsbedingte Probleme bei der anstehenden Aussaat beim Winterraps zur Ernte 2023. Der Verband ist daher skeptisch, ob die geplanten Flächen beim Raps in diesem Jahr auch in vollem Umfang bestellt werden können, zumal sich die optimalen Zeitfenster dafür bald schließen dürften.

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