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Landwirtschaft in der Ukraine

Ukraine: Fläche für Frühjahrsaussaat könnte sich mehr als halbieren

Den Landwirten in der Ukraine fehlen Diesel, Dünger, Saatgut und Mitarbeiter. Die Fläche für die Frühjahrssaat könnte sich daher laut dem ukrainischen Agrarminister in diesem Jahr stark reduzieren.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Feldarbeiten in der Ukraine werden nach wie vor durch erhebliche Engpässe bei Betriebsmitteln behindert. Zudem sind die Mitarbeiter der Betriebe, die sonst auf den Traktoren das Saatbett bereiten, in den Krieg gezogen. Die Aussaatfläche der Ukraine für die Frühjahrssaat könnte sich daher in diesem Jahr von 2021 (15 Mio. ha) auf rund 7 Mio. ha mehr als halbieren. Das berichtete der ukrainische Landwirtschaftsminister Roman Leshchenko am Dienstag gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters.

Deutlich weniger Mais

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Die Ukraine ist ein bedeutender globaler Agrarproduzent und -exporteur. Der Krieg werde die Ernte 2022 und die Exporte in der kommenden Saison 2022/23 stark reduzieren. Von der Aussaatprognose für die Frühjahrskulturen sind Getreide, Mais sowie andere Feldfrüchte wie Zuckerrüben, Sonnenblumen und Sojabohnen betroffen. Insbesondere werde es weniger Mais geben. Die Landwirte in der Ukraine werden in diesem Jahr wahrscheinlich bis zu 3,3 Mio ha. Mais legen. Das sind mehr als 2 Mio. ha weniger als im vergangem Jahr.

Das Ministerium habe die Landwirte aufgefordert, mehr Sommerweizen, Buchweizen, Hafer, Hirse und Sommergerste zu säen. Gegenüber Reuters gab Leshchenko keine Prognose für die Aussaatfläche der einzelnen Kulturen ab. Die Aussaat könnte zudem von dem übermäßig trockenem Wetter beeinträchtigt werden.

Heute steht das Thema Ernährungssicherheit im Vordergrund“ – Leshchenko

Die Landwirte hätten insgesamt 6,5 Mio ha. Winterweizen für die Ernte 2022 gesät. Die geerntete Fläche könnte aufgrund des Krieges in vielen ukrainischen Regionen jedoch nur etwa 4 Mio. ha betragen, so der Minister.

Werden Exportlizenzen aufgehoben?

Die Ukraine habe angesichts der Invasion bereits die Ausfuhr von Roggen, Hafer, Hirse, Buchweizen, Salz, Zucker, Fleisch und Vieh ausgesetzt und Lizenzen für die Ausfuhr von Weizen, Mais und Sonnenblumenöl eingeführt. Die Regierung erwäge aber die Anforderungen für Exportlizenzen für Mais und Sonnenöl aufzuheben, da ihre Vorräte ausreichend seien.

Zwei Berichte von Landwirten Vorort, lesen Sie hier:

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