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topplus Marktbericht

Weizen- und Rapskurse legen zu

Zwar warten Mühlen und Händler auf dem Getreidemarkt weiter ab, an den Börsen notierten die Weizenkurse jedoch zuletzt etwas fester. Auch die Rapskurse legen zu und folgen damit dem festen Sojamarkt.

Lesezeit: 2 Minuten

Aktuelle Markteinschätzungen von Jan Peters, Peters Agrardaten GmbH:

Weizen: Kurse befestigt

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Seit Monatsanfang finden die Weizenkurse an der Pariser Börse ihren Weg leicht nach oben und liegen am Montag bei einem Schlusskurs für den meistgehandelten Dezember-Termin von 232 €/t. Preistreibend wirkt eine neue Prognose aus Argentinien, wo die Getreidebörse Buenos Aires für die Ernte 2023/24 einen Rückgang von 16,2 auf 15,4 Mio. t Weizen meldete. Die Trockenheit habe Ertragseinbußen zur Folge, hieß es. Das USDA geht bislang von einer Weizenernte von 16,5 Mio. t aus.

Weiterhin hoch ist die Nachfrage aus China. In Europa profitiert vor allem Frankreich davon, wo China seit Anfang September etwa 2,5 Mio. t Weizen erwarb. Die russischen Exporte laufen weiter gut. Das Beratungsunternehmen Sovecon geht davon aus, dass Russland im Oktober etwa 4,4 (Vorjahr 4,5) Mio. t Weizen exportiert hat.

Der Markt erwartet die jüngsten Schätzungen des Weltagrarangebots und der -nachfrage (WASDE), die am Donnerstag (9. November) veröffentlicht werden sollen, um zu erfahren, wie das USDA die Maiserzeugung in den USA sowie die Weizen- und Maisernten der südlichen Hemisphäre einschätzt.

Am Kassamarkt ist die Lage gleichbleibend: Durch das große Angebot an Futtergetreide sind die Preise leicht fallend. Die Nachfrage ist gering. Die Mischfutterwerke sind gut eingedeckt und verhalten sich abwartend.

Raps folgt Sojabohnen

Die Rapspreise folgen den steigenden Sojanotierungen und Palmöl-Futures und klettern zum Wochenstart nach oben mit einem Schlusskurs am Montag von 445 €/t. Zum Ende der US-Sojabohnenernte wächst die Nachfrage nach US-Sojabohnen. Zudem stützt ein schwächerer US-Dollar die amerikanischen Exporte. Im größten Sojaanbaugebiet Brasiliens Mato Grosso werden in dieser Woche Regenfälle erwartet, was die Sorgen um eine verzögerte Aussaat etwas lindern dürfte.

Aus China werden im letzten Quartal des Jahres Rekorde in den Sojabohnenimporten erwartet. Von Januar bis September dieses Jahres waren die chinesischen Importe im Vorjahresvergleich bereits um 14,4 % gestiegen, der größte Anteil kam aus Brasilien.

Beim Raps wirkten vor allem Zuwächse bei den malaysischen Palmöl-Futures letzte Woche unterstützend. Indonesien hat seine Politik der Inlandsmarktverpflichtung bis 2024 verlängert, die es Erzeugern nur dann erlaubt zu exportieren, wenn zuvor ein Teil der Produkte auf dem heimischen Markt verkauft wurde. Am Kassamarkt sind die Ölmühlen gut ausgelastet. Sie kaufen nur sporadisch Ware am inländischen Markt.

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