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topplus Weizen schwächelt

FAO erhöht erneut Schätzung weltweiter Getreideernte

Ihre Schätzung zur weltweiten Getreideernte 2023/24 hat die Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) zwar zuletzt nochmals leicht erhöht. Beim Weizen steht aber weiter ein Minus.

Lesezeit: 3 Minuten

Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) schätzt die Weltgetreideernte 2023/24 einschießlich Reis aktuell auf rund 2,82 Mrd. t. Ohne Reis beträgt die Erntemenge 2,3 Mrd. t und liegt damit knapp 3 Mio. t über der vergleichbaren Schätzung des Internationalen Getreiderates (IGC) von Mitte Oktober 2023.

Gute Maisernte in Brasilien

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Produktionssteigerungen werden trotz Flächenrücknahmen zugunsten von Soja in einer immer noch günstigen (Mais)Ernte in Brasilien vorausgesehen. Ernteminderungen in Kanada, Kasachstan und Argentinien gleichen nur teilweise aus. Die weltweite Reisernte bleibt im Vergleich zur Vormonatsschätzung konstant, liegt aber über Vorjahresniveau.

Die FAO schätzt den weltweiten Verbrauch (einschl. Reis) auf rd. 2.810,4 Mio. t (Vorjahr 2.782 Mio. t). Die Steigerung wird im Wesentlichen auf eine höhere Verwendung für die unmittelbare menschliche Ernährung zurückgeführt, während der Futterverbrauch aufgrund der begrenzten Tierzahlen eher stabil bleiben soll. Eine geringere Gerstenernte wird durch größere Maisernten ausgeglichen. Die diesjährige höhere Reisernte liegt etwas über dem kaum unveränderten Verbrauch.

Fragezeichen im Osten

Die globalen Endbestände steigen um 23 Mio. t und verbessern die Versorgungszahl auf 30,7 % Endbestand zum Verbrauch bzw. reichen für 114 Tage (Vorjahr 112 Tage). Höhere Bestände werden in Russland und der Ukraine erwartet.

Allerdings stellt sich die Frage, ob und inwieweit diese Mengen tatsächlich auch für den Markt zur Verfügung stehen. Deutliche Vorratssteigerungen werden bei Mais in Brasilien erwartet.

Weniger Weizen als 2022

Der weltweite Weizenmarkt wird im Monatsvergleich auf eine unveränderte Ernte von 785 Mio. t geschätzt. Im Vorjahr waren es noch 803 Mio. t. Dennoch bleibt unter Berücksichtigung des steigenden Verbrauchs von 789,5 Mio. t die Versorgungslage unverändert gut mit einer Versorgungszahl von 39,5 % (bzw. 147 Tage) im Vergleich zu früheren Jahren mit 36 % bis 38 %. Höhere Futterweizenmengen sind in der EU-27 und in China angefallen.

Im globalen Grobgetreidemarkt stehen einer unveränderten Produktion von 1.510 Mio. t ein geschätzter Verbrauch von 1.499 Mio. t gegenüber. Höhere Maisernten in China werden teilweise wieder aufgefangen durch Kürzungen in den USA: Insgesamt ergibt sich eine Verbesserung der Vorratsbestände auf gut durchschnittliche 23,7 % Endbestand zum Verbrauch bzw. einer Reichweite von 89 Tage.

Ausblick auf 2024

Die Aussaatbedingungen der Wintersaaten für die Ernte 2024 auf der Nordhalbkugel sind zwar vergleichsweise günstig, aber die gefallenen Preise und die Kriegsverhältnisse in der Ukraine kosten ihren Tribut bei den Anbauflächen. Hohe Erwartungen werden an das El Niño-Wetter für das 1. Halbjahr 2024 in den südamerikanischen Regionen geknüpft. Soja profitiert aufgrund der Preisverhältnisse jedoch mehr als Mais.

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