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Weizennachfrage auf Rekordniveau

Die weltweite Weizenernte 2022/23 soll weiter rund 5 % kleiner ausfallen als im Vorjahr. Der erwartete Verbrauch wurde zuletzt aber erneut größer geschätzt und liegt über der Erntemenge.

Lesezeit: 3 Minuten

Der Internationale Getreiderat (IGC) hat seine Prognose bezüglich der globalen Weizenernte für das Wirtschaftsjahr 2022/23 um 1 % auf 778 Mio. t angehoben. Im Vergleich zum Vorjahr entspräche dies einem Rückgang von 0,4 %. Damit wäre das nach den Steigerungen der erste Rückgang seit der Saison 2018/19. Die Erwartungen bezüglich der EU-Weizenernte werden nur marginal niedriger gesehen als vor einem Monat.

5 % kleinere Ernte als im Vorjahr

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Im Vergleich zum Vorjahr fällt die Ernte mit 132 Mio. t rund 5 %niedriger aus. Die jüngsten Niederschläge in den russischen Anbaugebieten haben das Ertragspotenzial weiter gesteigert, daher wird die Weizenernte bei 87,6 Mio. t gesehen. Das stellt im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung von 17 % dar. Allerdings hat die feuchte Witterung die Qualität beeinträchtigt.

Demnach könnten nur 60 % der Ernte die Anforderungen für die Vermahlung erfüllen. Auch in Kanada dürfte die Weizenernte im Wirtschaftsjahr 2022/23 üppiger ausfallen, da die Vegetationsbedingungen in weiten Teilen günstig sind. Die Prognose wurde daher im Vergleich zum Juli um 2 % auf 33 Mio. t erhöht und läge damit 55 % über dem Vorjahresergebnis.

Weltweiter Weizenbedarf wächst weiter

Der weltweite Weizenverbrauch wird auf einen Rekordwert von 783 Mio. t geschätzt und liegt damit um 0,4 % höher als im Bericht vom Juli. Dies ist vor allem auf eine höhere Futtermittelverwendung zurückzuführen, die sich auf 146 Mio. t belaufen dürfte. Das Bevölkerungswachstum könnte dazu führen, dass der weltweite Nahrungsmittelbedarf in der Saison 2022/23 einen neuen Höchststand erreicht. Es wurden 547 Mio. t prognostiziert, was einen leichten Anstieg von 0,3 % darstellen würde. Dies wäre die niedrigste Steigerungsrate seit einem Jahrzehnt.

Die Endbestände dürften sich auf 275 Mio. t belaufen und damit 1 % mehr als im Juli avisiert. Im Vergleich zum Vorjahr würden die Endbestände dementsprechend knapp 2 % niedriger ausfallen.

Mit 192,8 Mio. t dürfte der Welthandel im Wirtschaftsjahr 2022/23 rund 2 % unter dem Vorjahr liegen, da üppige Ernten den Importbedarf senken. Des Weiteren könnte das höhere Preisniveau in einigen Ländern in Asien und Subsahara-Afrika zu einer Verlagerung der Nachfrage zu anderen Produkten führen. Die Wiederaufnahme der ukrainischen Exporte führen zu einer deutlichen Anpassung der Juli-Prognose um 30 % nach oben auf 13 Mio. Mio. t. Damit lägen die ukrainischen Weizenexporte jedoch trotzdem 31 % unter dem Vorjahresergebnis. In der Folge werden die EU-Exporte bei 35,5 Mio. t gesehen und damit 5 % niedriger als vor einem Monat. Die Nachfrage verlagert sich nach der Wiederaufnahme der ukrainischen Exporte weg von der EU hin zu ukrainischer Ware. Im Vergleich zum Vorjahr dürften die EU-Weizenexporte trotzdem um 18 % höher ausfallen. AMI

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