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Weniger Frühkartoffeln aus Ägypten

Die Frühkartoffelsaison startet hierzulande gerade erst. Ägypten meldet bereits das Ende der frühen Ernte und kleinere Mengen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die sogenannte Wintercrop in Ägypten, aus der die Frühkartoffeln für den europäischen Markt kommen, ist inzwischen eingebracht. Bis Ende April werden manche Importeure noch verladen, andere sind schon fertig. Die Kühlläger in den Häfen an der Adria, in Rotterdam und in Bremerhaven haben sich nun gefüllt. Allerdings dürften nicht die Mengen wie im Vorjahr zusammengekommen sein.

Beim Abverkauf steht die Saison immer noch am Anfang. In Deutschland werden von Süd nach Nord bis Anfang Mai immer mehr Ketten in den Hauptsortimenten auf Frühkartoffeln aus Ägypten umstellen. Noch ist aber nichts von rasant wachsenden Absatzzahlen zu spüren, dafür gibt es weiterhin zu viele Lagerkartoffeln – vor allem aus Niedersachsen. Das dürfte sich aber im Mai ändern. Mehr und mehr wächst die Zuversicht, dass Frühkartoffeln im Juni eher knapp sein werden. Daher dürften Spanien, Israel und Ägypten für ihre Frühkartoffeln stabil hohe Preise verlangen. Im Fall von Ägypten sind das rund 70 €/dt franko Packbetrieb. Gleichzeitig ist absehbar, dass die Frühkartoffeln aus Deutschland verspätet auf den Markt kommen.

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Mehr Frühe Richtung Südeuropa

Für Frühkartoffeln aus Ägypten haben sich dieses Jahr auch andere Märkte weit geöffnet. Vor allem Südeuropa fragt deutlich mehr nach. Der Absatz dorthin dürfte nicht wie sonst im April enden, sondern dürfte sich noch im Mai fortsetzen. Mancher hofft sogar auf Lieferungen aus der Sommerernte Ägyptens, die ab Anfang Mai verfügbar werden könnte. Diese hat aber nur wenig Potenzial, da ab Mai mit bestimmten Sorten zumeist nur noch für den Eigenbedarf produziert wird und das Pflanzgut für die Folgesaison daraus wächst.

Zudem könnten die Sommerkartoffeln aufgrund der Witterung schneller anfangen zu keimen, sodass sie ein höheres Qualitätsrisiko bergen. Nach und nach disponieren die Anbieter ihre Frühkartoffeln aus Ägypten aus. Wer bisher nichts bestellt hat, wird wohl auch nicht mehr viel bekommen können. AMI

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