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DBV-Befragung

Schlechte Breitband-Infrastruktur auf dem Land bleibt größtes Digitalisierungs-Hindernis

46 % der Bauern ärgern sich über schlechtes Internet. Neben einer unzureichenden Internetversorgung hemmen die „hohen Investitionskosten“ eine Digitalisierung der Landwirtschaft.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Landwirte in Deutschland sind mit ihrer Internetversorgung weiter unzufrieden. Das zeigen aktuelle Ergebnisse des DBV-Konjunkturbarometers.

46 % der im Juni 2021 repräsentativ befragten Landwirte sehen in einer unzureichenden Internetversorgung ein Haupthemmnis bei der weiteren Digitalisierung der Landwirtschaft. Zwei Jahre zuvor waren es nur 39 % der befragten Landwirte.

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Mit Ausnahme von Landwirten in Schleswig-Holstein, dem Bundesland mit der derzeit höchsten Breitbandverfügbarkeit in Deutschland, wird die unzureichende Internetversorgung von den Landwirten in allen Bundesländern deutlich häufiger als Hindernisgrund genannt. Der Netzausbau kann offensichtlich nicht Schritt halten mit den Anforderungen der Landwirte und des ländlichen Raums.

„Angesichts des lange bekannten und immer weiter wachsenden Bedarfs brauchen wir einen echten Masterplan für eine konvergente, wirklich flächendeckende und leistungsfähige Breitband-Infrastruktur im ländlichen Raum“, so DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken. Für die Land- und Forstwirtschaft biete ein hochleistungsfähiges Internet in der Fläche großes Potenzial für eine ressourcen- und klimaschonende Landbewirtschaftung, für mehr Biodiversität und für weiter verbesserte Bedingungen der Nutztierhaltung.

Eine wachsende Mehrheit der Landwirte sieht in der Digitalisierung eine große Chance. Nach den Befragungsergebnissen aus Juni 2021 sehen 70 % der befragten Landwirte in der Digitalisierung eine Chance für den eigenen Betrieb. Im Juni 2019 waren es noch entsprechend 62 %. Für nur 9 % der Landwirte überwiegen die Risiken (Juni 2019 8 %). Der Rest steht der Digitalisierung indifferent gegenüber.

Zu den TOP-3-Hemmnissen der Digitalisierung der Landwirtschaft sehen die Landwirte neben einer unzureichenden Internetversorgung in den „hohen Investitionskosten“ das Haupthemmnis (Juni 2021 53 %, Juni 2019 49 %). Mit großem Abstand in den Nennungen folgen dann an dritter und vierter Stelle die „Sorge um die IT-Sicherheit und Datensicherheit“ (31 %) sowie „um den Verlust der Hoheit über die eigenen Daten“ (28 %). Die entsprechenden Werte für Juni 2019 lagen bei 30 bzw. 24 %.

Digitale Kompetenzen werden immer selbstverständlicher. Landwirte sehen unzureichende Kompetenzen nur noch zu einem geringen Teil als Digitalisierungshemmnis (Juni 2021 19 %, Juni 2019 20 %). Berührungsängste gegenüber digitalen Technologien werden aktuell nur noch von 18 % der Landwirte als Hürde gesehen. Im Juni 2019 aber waren es noch entsprechend 19 % der Landwirte.

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