Der neue „Pasteur HT 250“ von der Martin Förster GmbH ist speziell für die ersten Lebenswochen der Kälber entwickelt. Mit dem schonenden Verfahren sollen sich Keime in der Milch reduzieren lassen und gleichzeitig wertvolle Immunglobuline erhalten bleiben.
Der Pasteur arbeite im kontinuierlichen Durchfluss im Hochtemperatur-Kurzzeitverfahren, das heißt die Milch wird 15 bis 30 Sekunden lang auf 73 bis 75°C erhitzt. Die besondere Verfahrenstechnik ermögliche es Kolostrum ab dem zweiten Gemelk oder kolostrumhaltige Milch wirksam zu pasteurisieren, ohne dass die Milch verklumpt. So lasse sich die Milch für bis zu 20 Stunden haltbar machen.
Alle Prozesse laufen vollautomatisch ab und lassen sich bis zu 250l Milch pro Stunde pasteurisieren, verspricht der Hersteller. Ein integrierter Wärmetauscher wärme die Milch zu Beginn vor und kühle diese am Ende wieder ab. Die Milch werde durch Dampf in einem speziellen Injektionsbehälter erhitzt. Der Dampf verteile sich schnell und gleichmäßig in der Milch, eine partielle Überhitzung werde so vermieden.
Das Unternehmen Martin Förster GmbH wurde im letzten Jahr durch Martin Förster gegründet. Zuvor war er mehr als zehn Jahre Geschäftsführer der Förster-Technik GmbH, welche er mittlerweile an zwei seiner Söhne weitergegeben hat. Das junge Unternehmen für den Vertrieb des Pasteurs führt Förster mit seinem jüngsten Sohn.
Auf der EuroTier 2016 in Hannover finden Sie das Unternehmen in Halle 13, D43.
Weitere Infos: www.foerster-innovation.de