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Bio-Milchpreise büßen Vorsprung ein

Alles andere als euphorisch ist derzeit die Stimmung unter den Bio-Milcherzeugern: Der Abstand zum konventionellen Milchpreis schrumpft von Monat zu Monat. Das belastet die Wirtschaftlichkeit der ökologischen Milchproduktion deutlich.

Lesezeit: 2 Minuten

Alles andere als euphorisch ist derzeit die Stimmung unter den Bio-Milcherzeugern: Der Abstand zum konventionellen Milchpreis schrumpft von Monat zu Monat. Das belastet die Wirtschaftlichkeit der ökologischen Milchproduktion deutlich. Dieses Fazit lässt sich von der Öko-Milchviehtagung auf Haus Riswick ziehen, auf der Molkerei- und Branchenvertreter sowie Milcherzeuger über den aktuellen und zukünftigen Bio-Milchmarkt diskutiert haben.


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Nach einer Auswertung der AMI ist der durschnittliche konventionelle Milchpreis in Deutschland im September um 1,4 auf 40,0 ct/kg gestiegen. Der Bio-Milchpreis legte hingegen "nur" um 1,0 auf 46,7 ct/kg zu. Der Abstand hat sich somit auf 6,7 ct verringert. Nur zum Vergleich: Im Sommer 2012 lag die Differenz mit 29,6 zu 40,4 ct/kg noch bei fast 11 ct!


Die Bereitschaft von konventioneller auf biologische Milchproduktion umzustellen sei deshalb derzeit nahe null, berichteten unisono die Vertreter der Molkereien Söbbecke, MUH-Arla und Wahlhorn. Einzelne Milcherzeuger würden sogar den umgekehrten Weg einschlagen und wieder auf konventionell umstellen. "Zudem haben auch die Bio-Milcherzeuger mit der Flächenknappheit zu kämpfen - vor allem bei uns in der Eifel. Deshalb wird die Menge an Biomilch in Deutschland auch nicht stark steigen", sagte Martin Finken von MUH-Arla.


Einig waren sich die Molkereien auch darin, dass sie für das Quotenende 2015 gut gerüstet sind. Dazu Jürgen Ricker von der Molkerei Söbbecke: "Der konventionelle Milchpreis wird nach dem Quotenausstieg stark schwanken. Der Bio-Milchpreis kann sich davon nicht ganz entkoppeln, wird aber deutlich stabiler und weniger volatil sein."

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