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Herzenssache: Innovation und Landwirtschaft

Georg Sladek konnte sich nichts Schöneres vorstellen, als sich beruflich um Landwirtschaft und Innovation zu kümmern. Als Geschäftsführer der Agro Innovation Lab GmbH kann er das jetzt tun.

Lesezeit: 3 Minuten

Herr Sladek, Sie haben Umwelt- und Bioressourcenmanagement an der BOKU studiert. Seither haben Sie schon Berufserfahrung in anderen Bereichen gesammelt. Was war Ihr Antrieb, im letzten Jahr bei der Agro Innovation Lab GmbH als Geschäftsführer einzu­steigen?

Sladek: Das war das Zusammenspiel von zwei Herzensthemen von mir, nämlich einerseits Landwirtschaft und andererseits Innovation. Spannendere Themenfelder in Kombination gibt es für mich nicht.

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Welche Schwerpunkte haben Sie in Ihrem neuen Aufgabengebiet?

Sladek: Wir beschäftigen uns mit der Digitalisierung, wie künstliche Intelligenz und IoT (Internet of Things, also das Verbinden von Geräten über eingebettete Bauteile mit dem Internet, Anm. Red.), weiters mit Automatisierung, sprich Robotik. Außerdem kümmern wir uns stark um Nachhaltigkeitsthemen, wie biologische Betriebsmittel, aber auch CO2-Märkte. Wobei wir als Agro Innovation Lab in erster Linie die Aufgabe haben, Startups, Spin Offs, junge Unternehmungen und Innovationen weltweit auffindbar zu machen und möglichst schnell nach Österreich zu bringen.

Wie gerade angesprochen, arbeiten Sie in der Regel mit jungen Startups oder Unternehmungen zusammen. Wie erkennen Sie, welche Neuentwicklungen für die Landwirtschaft spannend sind?

Sladek: Es geht darum, das Startup, aber auch den Bedarf für die Lösung bzw. Innovation zu bewerten. Wir haben dafür einen eigenen Bewertungsprozess, bei dem wir die Unternehmen nach der Art der Innovation beurteilen. Unser Vorteil liegt darin, dass wir über die Lagerhaus-Genossenschaften und die RWA die jeweiligen Anwendungen intensiv testen können.

Wie läuft die Zusammenarbeit im ­Detail ab?

Sladek: In erster Linie versuchen wir, ein Startup, das unseren Anforderungen entspricht, zu begleiten. Wir schauen uns den Use-Case im Detail an und tauschen uns intensiv mit dem Startup und auch Fachexperten aus. Wenn wir Potenzial sehen, dann führen wir Tests durch und überlegen uns, wie die Innovation am schnellsten in Österreich Fuß fassen kann.

An wen denken Sie, wenn Sie das Wort „erfolgreich“ hören?

Sladek: Ich habe keine berühmte ­Persönlichkeit als Vorbild. Erfolg hat für mich jedenfalls eine sehr starke menschliche Komponente und nicht nur eine wirtschaftliche.

Abseits von der Arbeit: Wie gestalten Sie Ihre Freizeit, um vom Arbeitsstress herunterzukommen?

Sladek: Ich probiere immer wieder gerne neue Sachen aus. Erst letztes Jahr habe ich mit meiner Partnerin Wellensurfen gelernt – und im Juni geht es schon wieder ab nach Portugal. Ansonsten bin ich sehr gerne in der Natur, wie beim Fischen. Zudem bauen wir gemeinsam auf einer kleinen Fläche bis zu 30 Kulturen für die Selbstversorgung an.

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Sladek: In einer möglichst innovativen und nachhaltigen Welt. Mein Ziel ist es, das Agro Innovation Lab mit zu gestalten und die richtigen Weichenstellungen dafür zu treffen.

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