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Jubiläum der Seminarbäuerinnen

Österreichs Seminarbäuerinnen: Seit 30 Jahren Botschafterinnen für regionale Lebensmittel

In 30 Jahren hatten die Seminarbäuerinnen in Österreich engen Kontakt mit fast 1,3 Millionen Konsumenten und Konsumentinnen und leisten damit einen wichtigen Dienst für die heimische Landwirtschaft.

Lesezeit: 3 Minuten

In den 1990er Jahren haben Bäuerinnen und Bauern die Notwendigkeit erkannt, den Dialog mit den Konsumenten zu intensivieren. "Immer weniger Menschen in Österreich haben Bezug zur Landwirtschaft, wissen durch Bäuerinnen oder Bauern aus dem Familien- oder Freundeskreis über deren Arbeit Bescheid. Die Gesellschaft ist nicht mehr so firm in Lebensmittelkunde, Wissensdefizite über die werterhaltende Verwendung regionaler Erzeugnisse sowie über gesunde Ernährung treten zutage. Da heißt es Maßnahmen ergreifen und gegensteuern", erklärt Bundesbäuerin Irene Neumann-Hartberger die Hintergründe. Die Idee bestens geschulter Bäuerinnen, die engen Kontakt zu Verbrauchern jeden Alters pflegen, war geboren. Nun feiern diese Seminarbäuerinnen ihr 30jähriges Bestehen.

Umfassende Ausbildung für kompetente Beratung

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Ab 1993 konnten sich Bäuerinnen in dem von der Bäuerinnenorganisation initiierten LFI-Zertifikatslehrgang “Seminarbäuerin und Seminarbauer“ umfassend (154 Unterrichtseinheiten) zu Botschafterinnen für die heimische Landwirtschaft und Lebensmittelkunde schulen lassen.

“Insgesamt 1.134 Bäuerinnen und seit einigen Jahren auch Bauern haben die nötigen Kompetenzen erworben, um Veranstaltungen durchzuführen, Inhalte kompetent vorzutragen und ihre Erzeugnisse interessant zu präsentieren. 300 bis 400 von ihnen, Tendenz steigend, sind jährlich im Einsatz, um authentische Einblicke in eine moderne Landwirtschaft zu geben und damit zu einem konstruktiven Dialog zwischen Konsumenten und Erzeuger beizutragen und auch ein Zusatzeinkommen für den Betrieb zu haben“, erklärt Maria Hutter, Vorsitzende des LFI Österreich sowie des Bildungsausschusses der LK Österreich.

Informieren hat oberste Priorität

Die Aufgabengebiete der Seminarbäuerinnen konzentrieren sich auf drei Bereiche: Informationsvermittlung bei Messen, Veranstaltungen und in Supermärkten, Koch- und Backkurse sowie die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in den Schulen. Information ist dabei oberste Agenda. Die Seminarbäuerinnen teilen ihr Wissen über Kennzeichnungen, Qualitätsmerkmale und Herkunft mit den Konsumenten, ermöglichen diesen damit einen bewusst regionalen Einkauf und unterstützen deren Partnerschaft zur heimischen Landwirtschaft. "Das trägt zum positiven Image der bäuerlichen Landwirtschaft bei, stützt das Vertrauen der Gesellschaft in unsere Arbeit und unsere Produkte und fördert die Verantwortung für den ländlichen Raum", so die Bundesbäuerin.

Als Kursleiterinnen haben die Seminarbäuerinnen allein in den vergangenen zehn Jahren mit ihren Bildungsangeboten für Erwachsene (im Jahresschnitt 1.700 Workshops), Kinder und Jugendliche (durchschnittlich 1.900 Einsätze in Schulen) und bei den Point of Sale- sowie Messeeinsätzen 1.288.137 Menschen erreicht. Tendenz weiter steigend. Während der Corona-Pandemie und den Lockdowns haben sie mit "Cookinaren" und anderen Online-Workshops ihre Follower gefunden. Das Kursangebot der Seminarbäuerinnen ist unter https://www.seminar-baeuerinnen.at/ über die dort abgebildete Landkarte abrufbar.

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