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Lebensmittelsicherheit

Untersuchungsteams aus Tierärzten und Fachassitenten sollen Fleischkontrolle übernehmen

In Oberösterreich sollen Fachassistenten Schlachttier- und Fleischuntersuchungen gemeinsam mit Tierärzten durchführen. Grund ist eine künftige Pensionierungswelle bei Tierärzten.

Lesezeit: 2 Minuten

Der zunehmende Personalmangel für Schlachttier- und Fleischuntersuchungen (SFU) hat das Land Oberösterreich zum Start der Ausbildung von amtlichen SFU-Assistenten bewegt. Haben in dem Bundesland bisher an die 210 amtliche Tierärzte die Aufgabe wahrgenommen, so sollen künftig Untersuchungsteams bestehend aus Tierarzt und SFU-Assistent tätig sein. "Wir können uns in der Schlachttier- und Fleischuntersuchung einfach keinen Fachkräftemangel leisten. Es geht hier um nichts Geringeres als die Lebensmittelsicherheit und den wirtschaftlichen Erfolg des Agrarstandortes Oberösterreich", erklärt Agrarlandesrätin Michaela Langer-Weninger.

Pilotprojekte erfolgreich

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Erste Pilotprojekte in anderen EU-Staaten hätten sehr positive Ergebnisse gezeigt. Auch OÖ Landesveterinärdirektor Thomas Hain befürwortet den künftigen Einsatz der SFU-Assistenten: "Ein fachlich gemischtes Team kann sich gegenseitig bestens ergänzen, und ich bin daher zuversichtlich, damit einen wesentlichen Schritt zur Verbesserung sowohl der Personalsituation als auch zur Absicherung der Lebensmittelsicherheit und des Wirtschaftsstandortes Oberösterreich zu gehen."

Voraussetzung für die 500-Stunden Ausbildung als amtliche Fachassistenz ist eine berufliche Vorbildung in einem verwandten Bereich wie etwa eine fachliche Ausbildung als Fleischer, als Koch oder als landwirtschaftlicher Facharbeiter.

In der Steiermark sorgte ein ähnlicher Vorstoß im Dezember 2022 für Kritik unter den Veterinärmedizinern. Denn dort wurden die Fachassistenten schon eingesetzt, bevor sie ihre Prüfung abgelegt hatten. Das Land entgegnete, dass die Fachassistenten im Rahmen ihrer Ausbildung Praxiserfahrungen sammelten und stets unter Aufsicht waren. Auch in der Steiermark wurde wegen zu wenig Personal auf diese Ausbildungsvariante zurückgegriffen.

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