EU-Schlachtrindermarkt
Notierungen leicht unter Druck
Am EU-Schlachtrindermarkt trifft ein durchwegs kleines Angebot auf eine ebenfalls verhaltende Nachfrage. Die Notierungen bleiben teils gleich, teils gehen sie leicht zurück.
Die Situation am europäischen Schlachtrindermarkt ist weitgehend unverändert zur Vorwoche. Es wird von einem durchwegs kleinen Schlachtrinderangebot berichtet, welches auf eine ebenfalls verhaltende Nachfrage trifft. Durch das zähe Fleischgeschäft ist in Deutschland der Jungstierpreis weiterhin etwas unter Druck, wenngleich das kleine Angebot stabilisierend wirkt. Bei Schlachtkühen ist eine leichte Marktbelebung gegeben, das Angebot wird mehrheitlich zu unveränderten Preisen abgesetzt, teilt die Rinderbörse mit.
Gedämpfte Nachfrage bei Stieren
In Österreich ist zu Beginn der Semesterferien die Nachfrage im Jungstier-Fleischsegment seitens des Lebensmitteleinzelhandels etwas gedämpft. Gleichzeitig sind auch die Angebotsmengen rückläufig. Aufgrund der angespannten Marktgegebenheiten bei Jungstieren konnte zu Redaktionsschluss noch nicht mit allen Marktteilnehmern eine Preiseinigung erzielt werden.
Bei Schlachtkalbinnen ist die Preisnotierung für die laufende Woche nochmals leicht rückläufig, in weiterer Folge sollte hier aber eine Stabilisierung eintreten. Der Schlachtkuhmarkt ist im Inland durch rückläufige Vermarktungsanmeldungen gekennzeichnet. Die Exportsituation im Kuhfleisch-Segment gestaltet sich nach wie vor differenziert und die Notierung in der laufenden Woche unverändert. Die Schlachtkälberpreise geben aufgrund der rückläufigen Nachfrage nach.
Die Österreichische Rinderbörse rechnet diese Woche bei der Vermarktung von Schlachtkühen mit einem stabilen Preis von 3,20 Euro/kg Schlachtgewicht und von Schlachtkälbern mit einer Reduktion auf 6,55 Euro/kg. Für Kalbinnen werden 4,08 Euro/kg erwartet, während für Jungstiere keine Notierung festgelegt wurde. Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen.