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Die besten aktuellen Fleckviehvererber

Die richtige Stierauswahl ist für jeden Milchviehhalter eine wesentliche Maßnahme, um seinen Tierbestand züchterisch weiter zu entwickeln. top agrar Österreich hat bei der ARGE Fleckvieh nach den aktuell besten Vererbern gefragt.

Lesezeit: 6 Minuten

Aus der aktuellen Vererberliste empfehlen die Unternehmen neun Stiere.


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BSc Lisa Rieneslvon der Oö. Besamungsstation GmbH favorisiert zwei Stiere:


Vulkan

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Vulkan ist einer der leistungsstärksten Nachkommen geprüften Fleckviehvererber. Die hervorragende Milchleistungsvererbung kombiniert mit guter Fitness und einen spitzen Exterieur macht Vulkan zu einem Allroundtalent. Bei der letzen Zuchtwertschätzung musste Vulkan anpassungsbedingt etwas Federn lassen. In der Persistenz konnte er sich jedoch aufgrund seiner Töchter weiter steigern. In der Fitnessvererbung stechen vor allem die Eutergesundheit und Zellzahl positiv hervor. Die Töchter von Vulkan sind rahmig und durch die hohen Leistungen eher umsatzbetont.


Die Fundamente der Kühe zeichnen sich durch korrekt gewinkelte und trockene Sprunggelenke, sowie straffe Fesseln aus. Dies macht Vulkan zu einem starken Fundament Vererber. Aber auch in der Eutervererbung sticht Vulkan sehr positiv hervor. Seine Töchter haben lange und drüsige Euter mit einem sehr flachen Voreuterwinkel und einer optimalen Strichstellung und -platzierung. Die Zentralbänder sind gut ausgeprägt, lediglich der Schenkeleuteransatz ist bei manchen etwas tiefer.

 

Auf der EUROgenetik Schau anlässlich der Rieder Messe 2015 wurde sowohl von Mandrin als auch von Vulkan eine Töchtergruppe präsentiert.


Mandrin

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Mandrin zählt mit einen GZW von 132 derzeit zu den besten Nachkommen geprüften Fleckviehstieren. Die Stärke in der Milchleistungsvererbung ist zu einem großen Teil der Kuhfamilie von Mandrin zuzuschreiben. Des Weiteren zeichnet diese Kuhfamilie eine hervorragende Euterqualität aus. Die drei Halbschwestern von Mandrin, eine Ermut-, eine Witzbold und eine Humpert-Tochter überzeugen mit spitzen Eutern. Der interessante Weltenburg-Sohn Weltenbaum ist ebenfalls ein Halbbruder.


Neben der ausgezeichneten Milchleistungsvererbung bringt Mandrin auch einen guten Fleischwert. Im Fitnessbereich sind seine Werte vor allem in der Eutergesundheit und der Zellzahl sehr gut. Der günstige Kalbeverlauf paternal zeichnet ihn zudem als „Kalbinnenstier“ aus. Hinsichtlich Exterieur vererbt Mandrin ein breiteres Spektrum. Seine mittelrahmigen Töchter stehen auf Fundamenten mit straffer Fessel und hohen Trachten. Die funktionellen Euter zeichnen sich durch eine gute Schenkeleuterlänge aus und haben stark ausgeprägte Zentralbänder.


Herzschlag

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Herzschlag ist einer der Stars unter den genomischen Jungstieren. Er ist ein sehr interessanter Sohn von Ausnahmeverber Hutera. Herzschlag stammt aus der bekannten und schauerfahrenen L-Familie von Matthias Huber in Langkampfen. Dieser Jungvererber überzeugt auf ganzer Linie, er bringt eine enorm hohe Milchleistung bei positiven Fettprozenten. Kombiniert mit einer sehr guten Fleischleistung macht ihn das zu einem Allroundtalent. Und auch im Exterieur hat Herzschlag so einiges zu bieten. Wir erwarten rahmige Töchter mit guten Fundamenten, deren Glanzstücke extrem langen und festsitzenden Euter sind.


Wiffzack

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Mit Wiffzack ist seit Kurzem ein besonders interessanter Jungstier im Angebot. Er ist einer der besten Söhne seines Vaters Wohltat. Wiffzack stammt aus der leistungs- und exterieurstarken Rumgo-Tochter Blume vom bekannten Zucht-, Schau- und Vermarktungsbetrieb Lichtenegger in Kärnten.


Wiffzack verspricht eine sehr gute Milchleistungsvererbung kombiniert mit ausgezeichneter Fitness. Auch das Exterieurprofil von Wiffzack sieht sehr ansprechend aus. Er lässt rahmige, milchbetonte Töchter mit guten Fundamenten und spitzen Eutern erwarten.



 

GF Franz Gstöttinger vom Rinderzuchtverband Erzeugergemeinshaft Vöcklabruck (RZV) stellt hier dessen aktuellen top Stier vor:


Walfried

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Walfried ist der höchste nachkommengeprüfte Wal-Sohn. Seine Töchter sind mittelrahmig und gut bemuskelt. Die Euter zeigen besonders im Schenkeleuter eine gute Länge und weisen einen sehr guten Sitz auf. Walfried bringt überdurchschnittliche Milchleistungsvererbung mit neutralen Inhaltsstoffen. Glanzpunkt seiner Vererbung ist der Fitness-Bereich. Besonders Nutzungsdauer, Persistenz, Zellzahl und Eutergesundheitswert sind extrem hoch. Sein Kalbeverlauf lässt einen Einsatz auf Kalbinnen zu.


Aufpassen sollte man auf die unterdurchschnittliche Melkbarkeit sowie die kürzeren Striche seiner Töchter. Die Kuhfamilie von Walfried bürgt für Fitness und Langlebigkeit. Seine Mutter, die Malefiz-Tochter Flora (7 Abkalbungen), und seine Großmutter, die Regio-Tochter Florida (9 Abkalbungen, über 100.000 kg Lebensleistung), stehen beide noch am Betrieb des Züchters, der Familie Moser aus Spittal an der Drau.




Dr. Friedrich Führer von Genostar, dem Zusammenschluss der Besamungsstationen Wieselburg (Nö) und Gleisdorf (Stmk) empfiehlt die folgenden vier Stiere:


GS Wurzl 

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Die Stärke von GS Wurzl liegt in der Milchleistungsvererbung. Mit einem Zuchtwert von + 855 Milch kg, + 34 Fett kg und + 31 Eiweiß kg liegt er im Spitzenfeld der geprüften Fleckviehvererber der deutsch-österreichischen Zuchtwertschätzung. Weiters überzeugt er im Fitnessbereich durch Nutzungsdauer, Persistenz und Eutergesundheit. In seiner Abstammung weist er eine klassische Genostar-Blutlinienführung auf, und zwar ist er ein verspäteter Sohn des Genostar-Vererbers Wal aus einer sehr leistungsstarken Rau-Tochter.


Der Stier wurde vom Bergbauernbetrieb Heindl Regina und Michael aus Hofstetten, Niederösterreich, gezüchtet. Die Höchstleistung der Mutter beträgt in der 4. Laktation 12.326 kg Milch mit 3,66 Fett und 3,19 Eiweiß. Wurzl weist eine positive Eiweißvererbung und neutrale Fettprozentabweichung auf, was ihn für den Milchproduzenten besonders interessant macht. In der Exterieurvererbung bringt er die gewünschte Doppel-nutzungseignung von Fleckvieh mit positiven Abweichungen in Bemuskelung, Fundament und Euter.


GS WALCH 

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GS Walch wurde mit höchsten Vorschusslorbeeren auf Basis seiner Genomzuchtwerte als Jungstier eingesetzt und bewährt sich auch als geprüfter Stier an der Spitze der Toplisten. Er stammt aus der Linienkombination Waldbrand x Manitobe, gezüchtet von Schrottshammer Franz und Grete, Bad Mitterndorf. Walch hat seine Stärke in der Vererbung der Eiweißprozente, wo er seinen genomischen Zuchtwert noch deutlich verbessern konnte.


Seine Töchter sind mittelrahmig mit deutlich positiver Bemuskelung, welche auch in seinem Fleischwert von 115 ausgedrückt wird. Zusätzlich weist er sehr korrekte, breite und lange Becken auf. Die Euter sind breit und sehr gut aufgehängt. Weitere Stärken sind, wie vom Fleckvieh gewünscht, die Nutzungsdauer mit Zuchtwert 127 und der deutlich positive Zuchtwert in der Gesundheit. Walch-Sperma ist nur begrenzt verfügbar und wird gezielt für großrahmige, eher umsatzbetonte Kühe empfohlen.


GS Wertvoll

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Der genomische getestete Jungvererber GS Wertvoll mit GZW 138 und Milchwert 131 repräsentiert wie selten ein Jungstier das gewünschte moderne Zuchtziel bei Fleckvieh. Neben der deutlich positiven Abweichung in der Milchmenge liegt dieser Jungvererber im Spitzenfeld in der Eutervererbung. Dafür verantwortlich ist seine Mutter, die Raffzahn-Tochter Rexana von Sitka Engelbert aus Miesenbach.


Die Mutter Rexana wurde über Embryotransfer als Jungkalbin genutzt, ihre Mutter Rosenstolz ist auch bekannt durch ihren leistungsstarken Sohn Inros. Die Leistungssicherheit wird aus der väterlichen Linie mit Williams und Wille erwartet. Mit GS Wertvoll bereichert ein Jungstier das Zuchtgeschehen, der ausgeglichen Doppelnutzung Euter und Milchleistung verkörpert.


GS Watkins

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In die Leistungsvererbung gesetzten Erwartungen werden im Stier GS Watkins mit Milchwert 124 und deutlich positiven Abweichungen in den Inhaltsstoffen garantiert. Er erfüllt die Anforderungen für den zukünftigen Milchmarkt. Sein sehr hoher GZW von 139 wird begründet mit den positiven Zuchtwerten in Nutzungsdauer, Persistenz und Eutergesundheit. Als Sohn des sehr zuchtwertstarken GS Wohltat aus einer Inder-Tochter ist er bei Genostar einer der interessantesten Jungstiere des aktuellen Jahrgangs.


Gezüchtet wurde er vom Betrieb Gartner Maria aus Pyhra. Besonders positiv im Stammbaum ist noch der Lebensleistungsvererber Hardi gepaart mit Fleckviehurgestein Malf zu bewerten. Im Exterieur lassen seine genomischen Zuchtwerte praktisch keine Wünsche offen, Rahmen, Fundament und Euter liegen deutlich im positiven Bereich, vor allem die guten Euter sind auf seine schauerfahrene Helene zurückzuführen. Besonders erwähnenswert ist dabei die im optimalsten Bereich liegende Strichplatzierung und Strichstellung.



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