Am europäischen Schlachtrindermarkt herrscht weiterhin eine unterschiedliche Situation bei weiblichen und männlichen Tieren. In Deutschland sollte die Preisspitze bei Jungstieren erreicht sein. Vor allem von der Schlachthofbranche wird in den nächsten Wochen versucht werden, die Preise nach unten zu drücken. Bei Schlachtkühen präsentiert sich die Situation etwas anders, hier ziehen die Notierungen abermals an.
In Österreich herrscht laut Rinderbörse bei Jungstieren eine ausgeglichene Angebot-Nachfrage-Situation. Vor allem im Großhandel entwickelt sich die Nachfrage aufgrund der Semesterferien etwas freundlicher. Man kann derzeit auch im gesamten Februar von einer stabilen Preissituation ausgehen. Bei Schlachtkühen überwiegt nach wie vor ein geringes Angebot. Dem steht eine sehr rege Nachfrage gegenüber, die Preise tendieren daher abermals nach oben. Bei Schlachtkälbern herrscht ein leichtes Überangebot, die Notierungen entwickeln sich nach unten.
Die Österreichische Rinderbörse rechnet diese Woche bei der Vermarktung von Jungstieren der Handelsklasse R2/3 mit einem stabilen Preis von 4,15 €/kg Schlachtgewicht. Für Kalbinnen werden 3,62 €/kg erwartet. Die Notierung für Schlachtkühe steigt auf 2,95 €, während sie bei Schlachtkälbern auf 5,95 € reduziert wird. Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen.
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