Bei der ersten Zuchtrinderversteigerung vom 11. Jänner war der Auftrieb sehr zufriedenstellend, berichtet der Rinderzuchtverband Vöcklabruck. Insgesamt wurden 38 Kühe, fünf höher trächtige Kalbinnen sowie 39 kleinträchtige Kalbinnen aufgetrieben, welche bis auf zwei Stück verkauft wurden. Die Nachfrage war speziell bei den trächtigen Kalbinnen deutlich über den Erwartungen. Ob diese Preisbildung nachhaltig sein wird, kann aus heutiger Sicht noch nicht gesagt werden.
Die Kühe in Milch waren gut nachgefragt und konnten je nach Qualität zu sehr zufriedenstellenden Preisen vermarktet werden. Höherträchtige Kalbinnen waren diesmal ebenfalls sehr gut nachgefragt. Die Nachfrage nach kleinträchtigen Kalbinnen für den Export war diesmal deutlich lebhafter. Nachgefragt waren vor allem sehr gut entwickelte Tiere mit über 600 kg Gewicht und deutlich überdurchschnittlichen Leistungen.
37 Kühe in durchschnittlicher Qualität (27,5 l garantierte Eigenmessung im Schnitt) kosteten im Schnitt 1.795,68 € (+24,77 €). Den Höchstpreis von 2.100 € netto erzielte der Zuchtbetrieb Pendl aus Laakirchen für eine der ersten Wodonga-Töchter in Milch mit 32 l garantierter Milchmenge und sehr guten Inhaltsstoffen. Sieben Kühe erzielten einen Preis von 2.000 € oder mehr.
Der Durchschnittspreis der 43 verkauften Kalbinnen war mit 1.874 € (+ 205,63 €) sehr zufriedenstellend. Die Firmen Schalk und Klinger sorgten mit Ankäufen für Usbekistan, Aserbaidschan und Algerien für einen flotten Marktverlauf. Es bleibt abzuwarten, ob dieses Preisniveau auch nachhaltig sein wird. Die Qualität war, speziell was die körperliche Entwicklung der Tiere betrifft, sehr unterschiedlich. Der Höchstpreis von 2.060 € wurde gleich dreimal erzielt: für eine Lanslide-Tochter, für eine Mahango-Tochter sowie für eine Wodonga-Tochter. Diese drei albinnen konnten ein Durchschnittsgewicht von knapp 700 kg vorweisen.
Die nächste Zuchtrinderversteigerung in Regau findet bereits am 15. Februar statt.