In vielen europäischen Ländern ziehen die Schlachtrinderpreise weiter an. Deutschland bleibt dabei weiterhin der Motor für die Markt- und Preisdynamik nach oben. Die Situation ist hier seit Wochen unverändert. Aufgrund des weiterhin knappen Angebots ziehen die deutschen Preise wiederholt in allen Kategorien an.
Schlachtzahlen durchschnittlich, Preise ziehen an
In Österreich liegen die Jungstier-Schlachtzahlen auf einem durchschnittlichen Niveau, berichtet die Rinderbörse. Die Absatzsituation im heimischen Lebensmitteleinzelhandel zeigt sich etwas verhaltener, die Vermarktung im Export läuft weiterhin zügig. Die Preise für Jungstiere und Kalbinnen ziehen wiederholt an.
Der heimische Schlachtkuhmarkt ist aktuell durch eine geringere Abgabebereitschaft geprägt. Das knappe Angebot sowie die weiterhin sehr gute Exportnachfrage führen diese Woche erneut zu deutlich steigenden Kuhpreisen. Bei Schlachtkälbern ist die Nachfrage eher verhalten, die Notierungspreise bleiben unverändert zur Vorwoche.
Die Österreichische Rinderbörse rechnet diese Woche bei der Vermarktung von Jungstieren der Handelsklasse R2/3 mit einem erneut höheren Preis von 4,49 Euro/kg Schlachtgewicht. Für Kalbinnen werden nunmehr 3,96 Euro/kg erwartet. Die Notierung für Schlachtkühe steigt auf 3,55 Euro, während sie bei Schlachtkälbern mit 5,85 Euro stabil bleibt. Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen.