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Cat S62 Pro: Die Wärmebildkamera ist der Clou

Mit dem Cat S62 Pro hat die Bullitt Group die Serie ihrer robusten Outdoor-Smartphones weiterentwickelt. Wir haben das Gerät im harten Praxisalltag für Sie getestet. Eines sei schon verraten: Besonders die verbesserte Wärmebildkamera konnte unsere Tester überzeugen.

Lesezeit: 4 Minuten

Georg Schuller, Testteam top agrar Österreich, Hartberg

Eines gleich vorweg: Im Vergleich zu dem in Ausgabe 5/2019 von uns getesteten Cat S60 wurde das S62 Pro in vielen Bereichen deutlich verbessert.

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Extrem robustes Display

Das S62 Pro ist schon rein optisch deutlich ansprechender als die Vorgängermodelle S60 oder auch S61. Nichtsdestotrotz wirkt auch dieses Modell mit 1,2 cm Dicke noch ein wenig klobig. Es ist dafür aber auch mehr als Arbeitsgerät denn als klassisches Outdoor-Handy zu sehen. Das 5,7 Zoll große Display löst in Full-HD+ auf. Damit stellt das Smartphone Inhalte ziemlich scharf dar. Einzig die Helligkeit lässt an klaren Sommertagen teils zu wünschen übrig.

In unserem Test hat sich das Display als besonders robust erwiesen. Das Smartphone ist nach militärischen Anforderungen hergestellt. Es übersteht nicht nur ein kurzes Eintauchen in Wasser, sondern kann auch komplett untergetaucht werden. Das Cat S62 bietet mit der Schutzklasse IP 69 Schutz vor Hochdruck und hohen Strahlwassertemperaturen.

Allen Beanspruchungen im Stall und am Hof hat es problemlos standgehalten. Außerdem ließ sich das Gerät auch mit Handschuhen oder mit nassen Fingern problemlos bedienen.

Das S62 Pro widersteht neben Wasser auch Schmutz, und verzeiht auch schon mal einen Sturz aus rund 2 m auf Betonboden. Das haben wir mehrmals (teils unfreiwillig) ausprobiert – mehr als ganz minimale Kratzer am Gehäuse gab es dadurch nicht. Der Rahmen des Smartphones ist aus Stahl, der Rand steht etwas vor, aber dadurch wird das Display geschützt. Eine Displayschutzfolie aus Panzerglas wie bei anderen Handys ist hier jedenfalls nicht erforderlich. Die Rückseite des Handys ist mit einem Antirutschbelag versehen. Das S62 Pro kann ganz unkompliziert mit Wasser und sogar Desinfektionsmitteln gereinigt und desinfiziert werden. Hierzu kann man es z. B. einfach unters Wasser halten oder in Seifenwasser tauchen und die Rückseite mit einer weiche Bürste reinigen.

Die orangefärbige Taste an der linken Seite kann man nach Belieben belegen, z. B. lang drücken: Taschenrechner, zweimal drücken: Taschenlampe.

Pluspunkte konnte das S62 Pro auch mit seinem Akku sammeln. Zwar ist die Kapazität von 4.000 mAh des Cat S62 Pro geringer als beim Vorgängermodell. Dennoch reichen die Stromreserven locker für eine ganztägige Laufzeit. Es wird ohnehin täglich über Nacht an der Steckdose aufgeladen. Die Akkukapazität hat übrigens in der fast einjährigen Testphase nicht nachgelassen.

Saatzeit mit Wärmebild

Kommen wir damit zu einem für unsere tägliche Praxis wichtigen Detail, der Wärmebildkamera. Auf der Rückseite des Smartphones befindet sich unterhalb der regulären Hauptkamera noch ein Wärmebildsensor (Flir Lepton 3.5 Sensor). Zwar gab es dieses Feature auch schon bei dem Cat S60. Allerdings war hier die Technik noch nicht ganz ausgereift. Deutliche Verbesserungen gibt es hier bei dem S62 Pro, die Kamera funk­tioniert einwandfrei. Die Wärmebild­kamera hat nun eine deutlich bessere Auflösung und so können Temperaturunterschiede besser identifiziert und erkannt werden.

Durch den neuen Sensor hat die Kamera jetzt viermal so viele Thermalpunkte wie das Vorgänger­modell. Dadurch sind die Bilder detailgetreuer und schärfer. Mit dem Auslöser lassen sich Wärmebildaufnahmen als Foto festhalten und können danach jederzeit wieder aufgerufen werden. Die Thermalfotos werden jeweils in bester HD-Qualität erzeugt (1.440 x 1.080 Pixel).

Mehrere Bilder überlagern

Die MSX-Technologie (Multi-Spectral Dynamic Imaging) von Flir kann mit unterschiedlicher Intensität genutzt werden. Damit können Details auf dem Wärmebild überlagert und dieses besser erfasst und ausgewertet werden. Wir haben die Wärmebildkamera bei folgenden Anwendungsbereichen getestet:

  • Bodentemperatur für die Saat,
  • Fernwärmerohrbruch,
  • Silage-Nacherwärmung,
  • Wärmeverluste bei der Hackschnitzel-Trocknung.

Uns hat diese Technik sehr gut ge­fallen, die Bilder waren deutlich besser als bei dem S60, auch die Temperaturanzeigen waren viel genauer. Die Kamera erkennt Oberflächentemperaturen bis zu einer Entfernung von 30 m pro­blemlos.

Noch zum Preis des Smartphones: Der Hersteller gibt den UVP des Cat S62 Pro bei 128 Gigabyte Speicher mit 629 € an. Im Internet findet man das Gerät allerdings auch schon zu deutlich günstigeren Preisen. Große Händler bieten es z. B. aktuell ab ca. 550 € an, online kann man es bereits um wenige mehr als 500 € bestellen.

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