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Falkensee

Özdemir zwackt 5 Mio. € von Ukrainehilfe für Tierheime ab

Bei einem Besuch des Tierheims in Falkensee hatte Bundesagrarminister Özdemir ein 5 Mio. € schweres Geldgeschenk aus der Ukrainehilfe für die deutschen Tierheime im Gepäck.

Lesezeit: 2 Minuten

Bundesagrarminister Cem Özdemir hat am Montag mit dem Deutschen Tierschutzbund ein Tierheim im brandenburgischen Falkensee besucht. Tierschutzpräsident Thomas Schröder berichtete dem Grünen-Politiker dabei über die „existenziellen Probleme“, mit denen die Tierheime aktuell zu kämpfen hätten.

So sei die Lage dramatisch: Die Tierheime seien überfüllt. Zudem würden die Energie-, Futter- und Tierarztkosten explodieren. Und wie der kommende Mindestlohn bezahlt werden soll, sei auch ungewiss. Abgesehen davon gebe es Personalmangel.

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Geld, Geld, Geld

Kritik übte Schröder auch an der Politik und den Kommunen. Er meint, dass den Tierheimen bewusst nicht geholfen werde. Auch die Fundtierverträge müssten dringend angepasst werden. Er hält ein Plus von mindestens 40 % für erforderlich.

Ebenso sei der Bund gefordert, das Staatsziel Tierschutz ernst zu nehmen. Schröder verlangt einen hinreichend ausgestatten Sondertopf, um die Kostensteigerungen zu stemmen. Er will Gelder für die vorgesehene Verbrauchsstiftung für die Modernisierung der Tierheime und den Ausbau von Kranken- und Pflegestationen sowie eine Kompensation steigender Tierarztkosten.

Haushalt stellt 5 Mio. € bereit

Cem Özdemir erhörte das Flehen und hatte ein Geschenk dabei: Aus der Ukraine-Hilfe versprach er 5 Mio. € für die Tierheime. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft teilte auf Anfrage des Berliner Abendblattes mit, an einer entsprechenden Förderrichtlinie zu arbeiten, mit der diese Mittel von den Tierheimen zügig beantragt werden könnten. Mit dem Geld könnten Tierheime dann die von ukrainischen Geflüchteten mitgeführten Tiere versorgen, hieß es.

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