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Qualitätssicherung

QS-Monitoring: Heimisches Obst und Gemüse selten belastet

Der zehnte Monitoring-Report ist vor allem für deutsche Erzeuger ein Erfolg. Bei Obst, Gemüse und Kartoffeln gibt es kaum Beanstandungen.

Lesezeit: 3 Minuten

Zum zehnten Mal veröffentlicht QS und dem Deutschen Fruchthandelsverband e.V. (DFHV) den Monitoring-Report für Obst, Gemüse und Kartoffeln. Für die diesjährige Ausgabe standen insgesamt 24.357 Proben aus 78 Ländern auf dem Prüfstand. Das Resultat: 97,4 Prozent aller untersuchten Proben lagen unterhalb der gesetzlichen Rückstandshöchstgehalte (RHG). Die Beanstandungsquote für Produkte aus Deutschland (0,7 Prozent) und Europa (1,8 Prozent) liegt jeweils 0,2 Prozentpunkte unter dem Wert des Vorjahres. In der Summe wurden in über 41 Prozent aller Proben absolut gar keine Pflanzenschutzmittel-Rückstände nachgewiesen. Dennoch besteht an einigen Stellen Verbesserungsbedarf: Die Überschreitungsquote für Produkte aus nicht europäischen Ländern ist von 5,9 Prozent im Vorjahr auf 7,2 Prozent gestiegen.

Das Ergebnis des Monitoring-Reports wird jährlich auf der Fruit Logistica 2019 in Berlin präsentiert. QS und DFHV werten dafür die Ergebnisse ihrer Monitoringprogramme aus, bei denen die Einhaltung geltender Rückstandshöchstgehalte für Pflanzenschutzmittel und Grenzwerte für Schadstoffe und Nitrat sowie die Zulassung der eingesetzten Pflanzenschutzmittel überprüft werden. Diese Ausgabe des Monitoring-Reports zeigt neben den aktuellen Analyseergebnissen auch die Entwicklungen der letzten zehn Jahre. Seit der Einführung der gemeinsamen Publikation wurden die Ergebnisse von rund 187.000 Obst- und Gemüseproben präsentiert.

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Verantwortlichen sind zufrieden

Mit dem Monitoring-Report liefern wir seit 2010 Details und Übersichten zur Rückstandssituation bei Obst und Gemüse. "Der jährliche Bericht enthält neben detaillierten Auswertungen auch interessante Hintergrundinformationen für jeden, der mit Obst und Gemüse zu tun hat", berichtet DFHV-Geschäftsführer Dr. Andreas Brügger.

Dr. Hermann-Josef Nienhoff, Geschäftsführer der QS Qualität und Sicherheit GmbH, betont: "Jedes Jahr belegen die Auswertungen unserer Monitoringdaten, dass die Qualitätssicherungssysteme der Wirtschaft mit Erfolg dazu beitragen, dass die zertifizierten Erzeuger die Pflanzenschutzmittel achtsam und innerhalb der gesetzlichen Anforderungen einsetzen."

Mehrfach-, Schwermetall- und Fosetyl-Al-Rückstände unter der Lupe

Erstmals wurden im aktuellen Monitoring-Report gesondert Schwermetall- und Fosetyl-Al-Rückstände sowie die Gesamtsituation von Mehrfachrückständen betrachtet. Von den 430 auf Cadmium und Blei untersuchten Proben wurden in knapp der Hälfte Schwermetalle nachgewiesen. Jedoch waren lediglich acht RHG-Überschreitungen (1,9 Prozent) zu verzeichnen, darunter zwei in Spinat für Cadmium und drei in Knollensellerie für Blei. Bei den RHG-Überschreitungen für Fosetyl-AL lag der Granatapfel mit einer Überschreitungsquote von 11,8 Prozent vorn, gefolgt von der Heidelbeere und der Süßkirsche mit jeweils 7,1 Prozent. Äpfel und Pfirsiche schnitten am besten ab – hier konnten keinerlei Überschreitungen festgestellt werden

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