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Hansa-Milch: Wachstum bei Frischmilch-Produkten
Die Molkerei Hansa-Milch in Upahl, die zu Arla gehört, will in Zukunft vor allem bei Konsummilch und Frischkäse wachsen. Bei Käse sei allein eine Produktionssteigerung von derzeit 45 000 t auf 60 000 t geplant. Ausgebaut werden soll auch das Sortiment für Bioprodukte. Das erklärte Roland Frölich, Geschäftsführer der Hansano GmbH, gegenüber dem Bauernblatt in Schleswig-Holstein.
Die Molkerei Hansa-Milch in Upahl, die zu Arla gehört, will in Zukunft vor allem bei Konsummilch und Frischkäse wachsen. Bei Käse sei allein eine Produktionssteigerung von derzeit 45 000 t auf 60 000 t geplant. Ausgebaut werden soll auch das Sortiment für Bioprodukte.
Das erklärte Roland Frölich, Geschäftsführer der Hansano GmbH, gegenüber dem Bauernblatt in Schleswig-Holstein. Für den Ausbau des Käsegeschäftes sei in Upahl eine Investition von 8 Mio. Euro in technische Ausrüstungen geplant. Gute Chancen sehe man in Deutschland künftig auch mit Bioprodukten. Daher sei es durchaus möglich in Upahl noch mehr Biomilchprodukte herzustellen. Bislang produziert Arla in Upahl Bioprodukte als Handelsmarken. Geplant sei eventuell eine eigene Arla-Biomarke. Die Marke Hansano soll laut Frölich weiter geführt werden. Sie wurde in den vergangenen zwei Jahren relauncht, außerdem habe man das Sortiment verbreitert. Es sei gelungen vom mittleren in das obere Preissegment zu gelangen.
Das Unternehmen blickt ein Jahr nach der Eingliederung in den Arla-Konzern auf ein gutes Geschäftsjahr zurück. Der Umsatz ist im Jahr 2011 gegenüber dem Vorjahr um 12 % auf 7,38 Mrd. Euro gestiegen. Rund 210 Mio. Euro mehr konnten an die 8200 Genossenschaftsmitglieder ausgezahlt werden. Der Milchpreis lag nach eigenen Angaben bei 34,6 Ct auf Basis von 4,2 % Fett und 3,4 % Eiweiß.
Für die Zeit nach der Quote rechnet Manfred Remus, Vorstandsvorsitzender der Hansa-Milch AG, mit einer Steigerung der Anlieferung um 20 bis 25 %. Das habe eine Befragung unter den Mitgliedern gezeigt.