Die Hochwald-Gruppe rüstet sich für die Zukunft. Auf der Vertreterversammlung haben die zuständigen Gremien der Hochwald-Gruppe den Weg frei gemacht für einen Ausbau der Milchwerke in Thalfang, Erftstadt, Weiding und Hungen. Hochwald will sich mit einem Strategiekonzept 2020 fit machen für die Herausforderungen der Globalisierung vor allem nach dem Quotenende 2015. Gleichzeitig zeigt sich das Unternehmen offen für weitere Übernahmen oder Kooperationen.
Bereits im ersten Jahrzehnt hatte Hochwald mit der Strategie 2010 einen Masterplan entwickelt und ingesamt 100 Mio. Euro in den Ausbau strategischer Geschäftsfelder investiert. In den kommenden zehn Jahren sollen nun weitere 40 Mio. Euro investiert werden. Zur Strategie 2020 gehört auch die Weiterentwicklung der genossenschaftlichen Strukturen. Es wird mit einer steigenden Milchanlieferung gerechnet. Für die Mitglieder der Erbeskopf Eifelperle eG wird auch nach dem Quotenende eine Abnahme der angelieferten Milch garantiert.
Trotz Umsatzrückgang 2009 steht das Unternehmen finanziell gut da. Das Eigenkapital erhöhte sich im Berichtsjahr auf 120,4 Mio. €. Die Deckung des Anlagevermögens durch Eigenkapital beträgt 100,2 % (2009: 91,4 %). Der Hochwald-Konzern erzielte einen Jahresüberschuss von 1,168 Mio. Euro (2009: 1,006 Mio. Euro).
Das Milchaufkommen der Hochwald-Gruppe lag 2009 bei 1,98 Mrd. kg, ein Plus von ca. 60 Mio. kg gegenüber dem Vorjahr. 1,57 Mrd. kg wurden von den Genossenschaftsmitgliedern aus Deutschland und Luxemburg angeliefert und 37,1 Mio. kg von einer französischen Lieferantengruppe.
Zur Rohstoffversorgung wurden insgesamt rund 320 Mio. kg Milch von Liefergemeinschaften/Liefergenossenschaften an das Hochwald Milchwerk in Lüneburg, an die Allgäuer Alpenmilch in Weiding und die Hochwald Nederland in Botswald angeliefert. Die durchschnittliche Referenzmenge je Betrieb lag bei 315.000 kg Milch.
Aufteilung des Umsatz bei der Hochwald-Gruppe: