In Österreich liegen jetzt die ersten Erfahrungen mit dem neuen Mastitis-Impfstoff vor. In Deutschland kommt die Mastitis-Impfung bisher trotz des hohen Problemdrucks kaum voran.
Die Pioniere der Impfung aus Österreich berichten von deutlich niedrigeren Zellzahlen und weniger subklinischen Infektionen. Außerdem würden Infektionen nach der Impfung milder verlaufen als vorher. Mehrere praktische Tierärzte aus der Alpenrepublik bestätigen diese Befunde, die aufgrund der ähnlichen Größenstruktur der Betriebe durchaus auf Süddeutschland übertragbar sein dürften. In Deutschland sind die Erfahrungen bisher noch rar, obwohl das Produkt bereits seit über zwei Jahren auf dem Markt ist und Euterentzündungen in vielen Betrieben regelmäßig große Schäden verursachen.
Der Impfstoff Startvac wirkt vorbeugend gegen die Mastitis-Erreger Staph. aureus und E. coli. Außerdem gibt es erste Hinweise, dass bestimmte KNS-Stämme miterfasst werden. Zu einer Immunisierung gehören drei Impfungen in der Trockenperiode und im Zeitraum des Laktationsstarts.
Lesen Sie jetzt mehr über die ersten praktischen Erfahrungen mit der Mastitis-Impfung in der neuen Ausgabe von top agrar, 3-2012, Rinder-Spezialprogramm, ab Seite R 26.