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MEG Milch Board: "Agrarministerkonferenz wichtiger Etappenerfolg"
Die Milcherzeugergemeinschaft (MEG) Milch Board bewertet die Beschlüsse der Agrarministerkonferenz "als wichtigen Etappenerfolg". „Die Agrarminister wissen, dass man der aktuellen Krise nur durch eine Begrenzung der Menge Herr werden kann“, konstatiert der erste Vorsitzende Peter Guhl in einer Pressemitteilung.
Die Milcherzeugergemeinschaft (MEG) Milch Board bewertet die Beschlüsse der Agrarministerkonferenz "als wichtigen Etappenerfolg". „Die Agrarminister wissen, dass man der aktuellen Krise nur durch eine Begrenzung der Menge Herr werden kann“, konstatiert der erste Vorsitzende Peter Guhl in einer Pressemitteilung. „Sie wissen, dass die Lieferbeziehungen zwischen Molkereien und Erzeugern dringend reformiert werden müssen, um neuen Krisen vorzubeugen, und sie fordern für Deutschland eine Branchenorganisation, welche den Dialog über die einzelnen Wertschöpfungsstufen hinweg fördert.“ Jetzt liege es an Bundesagrarminister Christian Schmidt "den Ball aufzunehmen und weiter nach vorn zu spielen.“ Die MEG Milch Board bietet dem Minister ihre uneingeschränkte Unterstützung dafür an.
Guhl warnt aber gleichzeitig davor, die Politik allein in die Verantwortung zu nehmen. „Nach Göhren-Lebbin ist vor allem auch die Branche selbst gefragt. Es reicht jetzt nicht mehr aus, den Daumen aus der Komfortzone heraus nach oben oder unten zu halten.“ Er sieht in der Reformierung des Milchmarktes eine Herausforderung für die ganze Branche, die auch nur gemeinsam gemeistert werden kann. Doch um gemeinsam Lösungen erarbeiten zu können, sei eine entsprechende Plattform erforderlich. Guhl begrüßt in diesem Zusammenhang den Agrarministerbeschluss zur Gründung einer Branchenorganisation ausdrücklich. Dafür brauche es aber eindeutige Regeln: „Die Politik tut gut daran, den Begriff der Branchenorganisation klar zu definieren sowie deren Aufgaben eindeutig zu beschreiben. Was wir ganz sicherlich nicht brauchen ist ein Runder Tisch, an dem kontrovers und nicht lösungsorientiert diskutiert wird.“