Die Meiereigenossenschaft Viöl blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2011 zurück. Der Milchpreis stieg im Schnitt auf 35,5 Ct, die Eigenkapital-Basis konnte ausgebaut werden und die Liquidität verbesserte sich um rund 400 000 Euro.
Das geht jetzt aus einem Bericht der Husumer Nachrichten hervor. Darin wurde Wirtschaftsprüfer Dr. Hans-Werner Kortmann aus seinem Referat anlässlich der Mitgliedsversammlung mit den Worten zitiert: Bei der Genossenschaft habe man alles im Griff. Die Abschreibungen verliefen seiner Aussage nach planmäßig. Der Personalaufwand stieg geringfügig und die Verwaltungskosten sanken um 26 000 Euro. Die Anfuhrkosten seien mit 0,47 Ct konstant geblieben.
Insgesamt lieferten 2011 etwa 160 aktive Landwirte ihre Milch an die Genossenschaft. Insgesamt waren das 94 Mio. kg mit 4,26 % Fett und 3,39 % Eiweiß.
Viöl-Geschäftsführer Ulrich Lembcke erklärte, dass der gute Absatz bei Käse und Milchpulver für das gute Jahresergebnis verantwortlich seien. Er erwartete aufgrund der gesunkenen Butterpreise ein schwächeres erstes Halbjahr 2012.