Die ersten Milchbauern in NRW erhalten für ihre Milch nur noch 15 Cent/kg, berichtet das Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben und beruft sich auf ein Gespräch mit dem Milchviehhalter Antonius Nölle. Der Landwirt sei Mitglied einer kleinen Milcherzeugergemeinschaft im Sauerland.
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Die ersten Milchbauern in NRW erhalten für ihre Milch nur noch 15 Cent/kg, berichtet das Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben und beruft sich auf ein Gespräch mit dem Milchviehhalter Antonius Nölle aus Ense-Waltringen. Der Landwirt sei Mitglied einer kleinen Milcherzeugergemeinschaft im Sauerland, die im April nur noch 15 Cent/kg bekommt. Abnehmer ist die Molkerei Wiegert in Velen.
Vor rund fünf Jahren hätte Wiegert der Erzeugergemeinschaft das beste Angebot gemacht. Doch Ende 2014 ging es der Molkerei wirtschaftlich schlechter, sodass 2015 der Hamburger Milchhändler Fude und Serrahn (F & S) einstieg und 51% des Unternehmens übernahm. F & S wiederum gehörrt zu 51% dem Deutschen Milchkontor.
Bis zum 31. März dieses Jahres hätte die Erzeugergemeinschaft ein Vertrag mit Wiegert gehabt. Die Verhandlungen über den nächsten Vertrag mit dem neuen Ansprechpartner Andreas Serrahn hätten sich jedoch so in die Länge gezogen, dass ihnen nichts anderes übrig blieb, als dem zuzustimmen. Andere Molkereien wollten die Landwirte nicht aufnehmen. Zur Liefergemeinschaft gehören 20 Betriebe, die im Schnitt rund 300.000 kg produzieren.
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Die ersten Milchbauern in NRW erhalten für ihre Milch nur noch 15 Cent/kg, berichtet das Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben und beruft sich auf ein Gespräch mit dem Milchviehhalter Antonius Nölle aus Ense-Waltringen. Der Landwirt sei Mitglied einer kleinen Milcherzeugergemeinschaft im Sauerland, die im April nur noch 15 Cent/kg bekommt. Abnehmer ist die Molkerei Wiegert in Velen.
Vor rund fünf Jahren hätte Wiegert der Erzeugergemeinschaft das beste Angebot gemacht. Doch Ende 2014 ging es der Molkerei wirtschaftlich schlechter, sodass 2015 der Hamburger Milchhändler Fude und Serrahn (F & S) einstieg und 51% des Unternehmens übernahm. F & S wiederum gehörrt zu 51% dem Deutschen Milchkontor.
Bis zum 31. März dieses Jahres hätte die Erzeugergemeinschaft ein Vertrag mit Wiegert gehabt. Die Verhandlungen über den nächsten Vertrag mit dem neuen Ansprechpartner Andreas Serrahn hätten sich jedoch so in die Länge gezogen, dass ihnen nichts anderes übrig blieb, als dem zuzustimmen. Andere Molkereien wollten die Landwirte nicht aufnehmen. Zur Liefergemeinschaft gehören 20 Betriebe, die im Schnitt rund 300.000 kg produzieren.