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Geschäftsbericht

Molkerei Ammerland weiter auf Wachstumskurs

Ammerland erwirtschaftete erstmals eine Milliarde Umsatz. Die Milcherzeuger erhielten erneut einen überdurchschnittlichen Milchpreis, wie das Unternehmen mitteilt. Ausbau der Biosparte geplant.

Lesezeit: 3 Minuten

Die Molkerei Ammerland hat 2020 ihren Wachstumskurs erfolgreich fortgesetzt, teilt der Milchverarbeiter in einer Pressemitteilung mit. Im Jubiläumsjahr ihres 135-jährigen Bestehens habe die Molkerei sowohl den Umsatz als auch die verarbeitete Milchmenge erneut steigern können.

Mehr als 1 Mrd. € Umsatz

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Der Umsatz der Molkerei Ammerland lag im abgelaufenen Geschäftsjahr erstmals über 1 Milliarde €, teilt das Unternehmen mit. Trotz eines herausfordernden Marktumfeldes sei der Umsatz um rund 14 Mio. € bzw. 1,4 % auf 1.012,9 Mio. € gestiegen.

Auch die verarbeitete Milchmenge sei im Jahr 2020 erneut gewachsen. Insgesamt legte der Rohstoffeingang im Vergleich zum Vorjahr um 3,0 % auf 2.025,0 Mio. kg zu. Nach Angaben von Ammerland hat die Molkerei damit erstmals mehr als 2 Milliarden kg Rohmilch verarbeitet.

Weniger Käse, mehr Frischprodukte

Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat die Molkerei Ammerland rund 72,7 % (2019: 75,5 %) der Rohmilch für die Herstellung von Käse eingesetzt. Insgesamt ist die Käseproduktion leicht auf 163.476 t (minus 0,6 %) gesunken. In den anderen Produktkategorien habe die Produktion dagegen ausgeweitet werden können: Die Molkerei stellte 172.747 t Frischprodukte (plus 7,8 %), 72.938 t Pulver (plus 15,0 %) sowie 23.817 t Butter (plus 5,4 %) her.

Zur Sicherung der Rohstoffgrundlage in den kommenden Jahren hat die Molkerei Ammerland bereits neue Milcherzeuger gewonnen, heißt es.

Milchpreis unter Druck

Der Milchauszahlungspreis konnte das Niveau des Vorjahres nicht halten und sank um 1,33 ct/kg auf 33,35 ct/kg, teilt der Milchverarbeiter mit. Bedingt durch die rückläufigen Preise in den Absatzmärkten in der Coronapandemie habe der monatliche Auszahlungspreis ab dem zweiten Quartal stark unter Druck gestanden. Erst ab Oktober 2020 habe Ammerland die Auszahlungsleistung vom Jahresanfang erreichen können.

Laut Pressemitteilung lag der Milchauszahlungspreis der Molkerei insgesamt deutlich über der durchschnittlichen Auszahlungsleistung in Niedersachsen und dem Bundesdurchschnitt für konventionell erzeugte Kuhmilch für das Jahr 2020.

Rund 48 % Eigenkapitalquote

Die Bilanzstruktur hat sich nach Angaben des Unternehmens gut entwickelt: Während die Bilanzsumme im Geschäftsjahr 2020 um 15,4 Mio. € bzw. 4,9 % auf 300,3 Mio. € gesunken ist, stieg das Eigenkapital um insgesamt 6,9 Mio. € auf 143,3 Mio. €. Die Eigenkapitalquote beträgt damit 47,7 %. Der Jahresüberschuss mit 5,3 Mio. € und der Bilanzgewinn mit 3,2 Mio. € liegen etwas unter den Werten des Vorjahres.

Ausbau Bio-Sortiment

Die Absätze rund um die Marke Ammerländer entwickeln sich positiv, teilt der Milchverarbeiter mit. So sei mit dem regionalen Einzelhandel Anfang 2021 eine deutliche Preiserhöhung für Ammerländer Frischmilch vereinbart werden können.

Aufgrund der erfolgreichen Entwicklung der Ammerländer Bio-Produkte plant die Molkerei Ammerland zudem eine Erweiterung des Sortiments: Ab Herbst 2021 soll am Standort Wiefelstede-Dringenburg (Niedersachsen) Bio-Käse produziert werden. Darüber hinaus ist auch eine Ammerländer Bio-Butter geplant.

Positive Einschätzungen für das Geschäftsjahr 2021

Ammerland rechnet mit guten Entwicklungen im Jahr 2021. Dazu tragen eine moderate Milchproduktion, eine sehr starke Nachfrage aus Asien, insbesondere aus China, und eine positive Marktstimmung bei.

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