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Niederlande und Irland: Milchmengen steigen kaum noch

Die Milchanlieferung in den Niederlanden steigt noch, aber deutlich weniger stark als vor einigen Monaten. Irische Milcherzeuger kämpfen mit Umweltauflagen.

Lesezeit: 2 Minuten

Anders als in den Vorjahren steigen in den Niederlanden und in Irland die Milchmenge nicht mehr bzw. weniger stark. Neben saisonalen Effekten dürften in beiden Ländern auch die sinkenden Milchpreise sowie zunehmende Auflagen die Milchviehhalter bremsen.

Die niederländischen Milcherzeuger lieferten im Mai diesen Jahres 1,9 % weniger Milch an als im Vorjahr, berichtet die Branchenorganisation ZuivelNL. Seit Jahresbeginn waren die Zuwachsraten noch durchgängig höher als drei Prozent und zeitweise sogar höher als vier Prozent. In den ersten fünf Monaten lieferten die Niederländer im Schnitt 3,4 % mehr Milch.

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Irland: Wachstum der Milchanlieferung gestoppt

Auch in Irland ist das langjährige Wachstum der Milchanlieferung gestoppt, berichtet die ZMB. Bereits 2022 war der Anstieg des Milchaufkommens mit 0,8 % unterdurchschnittlich. Aktuell ist die Entwicklung noch schwächer: Im Mai 2023 erfassten die irischen Molkereien 1,2 Mio. t Milch und damit 0,1 % weniger im Vorjahresmonat und 1,4 % weniger als vor zwei Jahren. Insgesamt war die Milchanlieferung in den ersten fünf Monaten mit 3,66 Mio. t um 0,7 % niedriger als im Vorjahreszeitraum.

Düngeauflagen auf der grünen Insel steigen

Zur längerfristigen Trendwende dürften Umweltauflagen beitragen. Beispielsweise hat Irland hat bislang eine Ausnahmeregelung für die organische Düngung von 250 kg N/ha. Diese soll ab 2024 in Regionen mit schlechter oder in den letzten Jahren verschlechterter Wasserqualität auf 220 kg N/ha gesenkt werden, was auf eine Beschränkung der Milchproduktion hinauslaufen dürfte.

Von Januar bis Mai 2023 erzeugten die irischen Molkereien im Vergleich zum Vorjahr 1,2 % weniger Konsummilch, aber 4,3 % mehr Butter. Für Magermilchpulver liegen für Februar 2023 keine Daten vor. Für den Zeitraum März bis Mai wurde ein Rückgang von 10,2 % gegen über dem gleichen Zeitraum von 2022 ausgewiesen.

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