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Tierwohl: Prämien für niedrige Zellzahlen?
Ging es bisher um die Förderung von Tierwohl, waren Weidegang, Stroheinsatz und Stallbau die Maßstäbe. Weil sie als wenig aussagekräftig gelten, testete das Thünen-Institut einen neuen Ansatz, der sich an der Tiergesundheit orientiert. An der Untersuchung nahmen 115 konventionelle und ökologische Betriebe teil.
Ging es bisher um die Förderung von Tierwohl, waren Weidegang, Stroheinsatz und Stallbau die Maßstäbe. Weil sie als wenig aussagekräftig gelten, testete das Thünen-Institut einen neuen Ansatz, der sich an der Tiergesundheit orientiert. An der Untersuchung nahmen 115 konventionelle und ökologische Betriebe aus Mecklenburg-Vorpommern und Nordrhein-Westfalen teil. Auf den Betrieben wurden die Kühe nach zehn Indikatoren, wie z.B. Eutergesundheit, Lahmheiten, Körperkondition und Verschmutzungsgrad bewertet.
Das neue Bewertungssystem wird in einem nächsten Schritt mit einer begrenzten Anzahl von Betrieben über eine komplette Förderperiode getestet. Dabei können die Landwirte bis zu 5 € pro Indikator, Kuh und Jahr erhalten, vorausgesetzt, sie bleiben unter bestimmten Grenzwerten.
Wie die Betriebe bei der Untersuchung abschnitten und was sie selbst zu dem Fördersystem sagten, lesen Sie in der neuen Ausgabe vontop agrar ab Seite R 14.