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Weniger Milch in der EU

In der Europäischen Union haben die Milcherzeuger ihre Lieferungen an die Molkereien zum Jahresbeginn 2009 im Vergleich zum Vorjahr gedrosselt. Laut Angaben der Zentralen Markt- und Preisberichtstelle (ZMP) verringerte sich das EU-Milchaufkommen im Januar gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,5 % auf rund 10,9 Mio. t.

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In der Europäischen Union haben die Milcherzeuger ihre Lieferungen an die Molkereien zum Jahresbeginn 2009 im Vergleich zum Vorjahr gedrosselt. Laut Angaben der Zentralen Markt- und Preisberichtstelle (ZMP) verringerte sich das EU-Milchaufkommen im Januar gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,5 % auf rund 10,9 Mio. t.


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Maßgeblich für den Rückgang war die Entwicklung in Frankreich und Großbritannien. In Frankreich wurden im Januar und Februar 7,4 % beziehungsweise 5,0 % weniger Milch angeliefert als ein Jahr zuvor. In Großbritannien sank das Milchaufkommen in den ersten beiden Monaten 2009 um jeweils rund 3,0 %. Auch für Deutschland verdichteten sich die Anzeichen für eine zumindest leichte Abnahme der Milchmenge im Jahresvergleich, berichtet die ZMP. Im Gegensatz dazu verzeichneten die Erzeuger in den Niederlanden und Polen im Januar bezogen auf den gleichen Vorjahresmonat einen Anstieg der Milcherzeugung um 3,2 % sowie 2,4 %.


Von April 2008 bis Januar 2009 erhöhte sich das Milchaufkommen in der EU-25 gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode insgesamt nur um 100.000 t, obwohl die Quoten zum Milchwirtschaftsjahr 2008/09 um 3,3 Mio. t aufgestockt wurden. In der Mehrheit der Mitgliedstaaten dürfte die Garantiemenge 2008/09 nicht ausgeschöpft worden sein. Überlieferungen gelten lediglich in Italien, Österreich und den Niederlanden als wahrscheinlich.


Die Milchpreise entwickelten sich innerhalb der Gemeinschaft zu Beginn dieses Jahres unterschiedlich, wobei die überwiegende Mehrheit der EU-Länder Abschläge meldete. In Deutschland wurden nach einem Durchschnittspreis von 33,84 Cent/kg im Jahr 2008 im Januar 2009 nur noch 25,6 Cent/kg, für Milch mit 3,7 % Fett und 3,4 % Eiweiß ausgezahlt. Auch in Belgien, Dänemark, den Niederlanden, Polen und Großbritannien fielen die Milchpreise deutlich niedriger als im Vorjahr aus. In Frankreich hingegen stiegen die Preise im Januar auf 31,6 Cent/kg, nach 29,4 Cent/kg im Dezember. Dies dürfte aber darin begründet liegen, dass die Preise in Frankreich aufgrund der üblichen Vertragsbeziehungen der Marktentwicklung erst mit Verzögerung folgen.

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