Die deutschen Milchbauern brauchen zeitnah verlässliche Informationen zur Milchanlieferung. Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung muss ihre Hausaufgaben machen und die Probleme im Meldeystem zur Milchanlieferung lösen. Diese Forderung stellt Dr. Simon Schlüter, Milchreferent beim Deutschen Bauernverband, im aktuellen Interview der top agrar-Ausgabe 9/2012.
Im vergangenen Jahr lagen die Prognosen zur Milchanlieferung und Quotenausnutzung voll daneben. Ursache war unter anderem, dass die Bundesanstalt auf ein online-basiertes Meldeverfahren umgestellt hat. Das hat zu Problemen geführt, wodurch nur zeitversetzt verlässliche Daten zur Milchanlieferung zur Verfügung standen. Eine Milcherzeuger haben durch die Fehlprognosen in (teure) Milchquote investiert, obwohl die Superabgabe jetzt nur läppische 1,45 Cent/kg betrug.
Was sich ändern muss, damit wir dieses Jahr nicht einen ähnlichen Fauxpas erleben, lesen Sie in der September-Ausgabe von top agrar auf Seite R2.