Im niedersächsischen Kreis Lüneburg hat ein Wolfsrudel eine Spaziergängerin verfolgt. Die Frau war mit zwei Hunden im Wald unterwegs, als sieben junge Wölfe auf sie zu kamen. Sie konnte sich ins Auto retten, erlitt aber einen Nervenzusammenbruch. Das berichtet die Zeitschrift „Jäger“.
Der Vorfall soll sich schon am 6. Februar ereignet haben, wurde aber erst jetzt bekannt. Mit lauten Schreien habe die Spaziergängerin die Wölfe verjagen wollen. Die ließen sich davon nicht verunsichern und verfolgten die Frau bis zum Auto, jedoch ohne sie anzugreifen. Die Frau rettete sich zu ihrem Nachbarn, der den Notarzt rief. Die Sanitäter stellten einen Nervenzusammenbruch fest und verständigten den Wolfsberater Uwe Martens.
Martens habe später das Wolfsbüro aus Sachsen hinzugezogen, da dieses „mehr Erfahrung mit Wölfen hat als wir“ und „vielleicht Vergrämungsmaßnahmen einleiten kann“. Doch Martens glaube nicht, dass die Wölfe für den Mensch gefährlich sein könnten.