Bis auf Edeka Nord haben inzwischen alle Big Player des Lebensmitteleinzelhandels verstanden und akzeptiert, dass das Fleisch von immunokastrierten Schweinen absolut unbedenklich ist. Es lässt sich zudem problemlos zu allen gängigen Fleisch- und Wurstprodukten verarbeiten. Und Tierschützer sowie Wissenschaftler sind sich darüber hinaus einig, dass Improvac die tierschonendste aller Alternativen zur chirurgischen Ferkelkastration ist.
Nur die Chefetage von Edeka Nord weigert sich noch immer beharrlich, dass Fleisch von Improvac-behandelten Schweinen zu akzeptieren. Das Problem: Edeka Nord ist ein wichtiger Kunde für Schlachtunternehmen und Verarbeiter. Dessen Blockadehaltung liefert der Schlachtbranche deshalb auch gleich das nötige Argument für den unredlichen Abzug von 3 Cent/kg Schlachtgewicht auf der Abrechnung von Improvac-Kastraten. Aufgrund der ablehnenden Haltung von Edeka Nord müssten die Hälften auf dem Schlachthof extra sortiert sowie getrennt verarbeitet werden. Und das koste Geld.
Der Schlachthof Tummel in Schöppingen beweist das Gegenteil. Die Tiere müssen nicht extra sortiert werden. Deshalb können sie auch ohne jeden Abzug nach der normalen Maske für Börge und weibliche Mastschweine abgerechnet werden.
Wichtig ist nur, dass man das Verhalten und die Hodengröße der geimpften Tiere in der Endmast aufmerksam beobachtet. So wird man schnell auf Tiere aufmerksam, bei denen die zweite Impfung eventuell wiederholt werden muss.
Es ist höchste Zeit, dass man auch bei Edeka Nord endlich zur Vernunft kommt und Improvac-Kastraten ohne Wenn und Aber akzeptiert. Den finanziell am Abgrund stehenden Ferkelerzeugern sollte der LEH beim Thema Kastration nicht noch zusätzliche Knüppel zwischen die Beine werfen!
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Bis auf Edeka Nord haben inzwischen alle Big Player des Lebensmitteleinzelhandels verstanden und akzeptiert, dass das Fleisch von immunokastrierten Schweinen absolut unbedenklich ist. Es lässt sich zudem problemlos zu allen gängigen Fleisch- und Wurstprodukten verarbeiten. Und Tierschützer sowie Wissenschaftler sind sich darüber hinaus einig, dass Improvac die tierschonendste aller Alternativen zur chirurgischen Ferkelkastration ist.
Nur die Chefetage von Edeka Nord weigert sich noch immer beharrlich, dass Fleisch von Improvac-behandelten Schweinen zu akzeptieren. Das Problem: Edeka Nord ist ein wichtiger Kunde für Schlachtunternehmen und Verarbeiter. Dessen Blockadehaltung liefert der Schlachtbranche deshalb auch gleich das nötige Argument für den unredlichen Abzug von 3 Cent/kg Schlachtgewicht auf der Abrechnung von Improvac-Kastraten. Aufgrund der ablehnenden Haltung von Edeka Nord müssten die Hälften auf dem Schlachthof extra sortiert sowie getrennt verarbeitet werden. Und das koste Geld.
Der Schlachthof Tummel in Schöppingen beweist das Gegenteil. Die Tiere müssen nicht extra sortiert werden. Deshalb können sie auch ohne jeden Abzug nach der normalen Maske für Börge und weibliche Mastschweine abgerechnet werden.
Wichtig ist nur, dass man das Verhalten und die Hodengröße der geimpften Tiere in der Endmast aufmerksam beobachtet. So wird man schnell auf Tiere aufmerksam, bei denen die zweite Impfung eventuell wiederholt werden muss.
Es ist höchste Zeit, dass man auch bei Edeka Nord endlich zur Vernunft kommt und Improvac-Kastraten ohne Wenn und Aber akzeptiert. Den finanziell am Abgrund stehenden Ferkelerzeugern sollte der LEH beim Thema Kastration nicht noch zusätzliche Knüppel zwischen die Beine werfen!