Impfstoffe für Schweine müssen richtig gelagert werden, sonst lässt die Wirkung nach. Wir haben die wichtigsten Tipps zur Aufbewahrung im Kühlschrank zusammengestellt.
Diese Tipps hatten wir erstmals im Juli 2019 veröffentlicht
Impfungen liegen bei Schweinehaltern voll im Trend: Durch die Verabreichung des Impfstoffs wird ein Immunschutz aufgebaut, der die Tiere vor Erkrankungen schützt. Sauenhalter, Ferkelaufzüchter und Mäster können so unter anderem ihren Antibiotikaverbrauch reduzieren.
Leider funktioniert die Impfung nicht immer hundertprozentig. Viele Landwirte schieben die Schuld dann gerne dem Impfstoffhersteller in die Schuhe. Das ist aber nicht immer gerechtfertigt, denn der Impferfolg hängt oft nicht vom Impfstoff selbst ab. Häufig wird die empfindliche Vakzine im Betrieb falsch gelagert. Wird zum Beispiel die Kühlkette unterbrochen, weil der optimale Temperaturbereich im Inneren des Kühlschranks nicht eingehalten wird, besteht das Risiko, dass die Wirksamkeit des Impfstoffes verloren geht.
Worauf Sie bei der Lagerung von Impfstoffen achten müssen, lesen Sie in den acht folgenden Tipps.
1. Nicht zu warm und nicht zu kalt
Die WHO empfiehlt für die Lagerung von Impfstoffen einen Temperaturbereich von 2 °C bis 8 °C. Bei zu niedrigen Temperaturen (unter 0 °C) wird die Struktur von Impfstoffen zerstört. Lagern Sie gefriergetrocknete Lebend-Impfstoffe bei über 8 °C, führt dies ebenfalls zum Verlust der Wirksamkeit. Die optimale Lagertemperatur kontrollieren Sie mithilfe eines Kühlschrankthermometers, das Sie in der Mitte des Kühlschranks aufstellen sollten.
Kühlschränke, die bereits ihren Dienst in der Küche geleistet haben, sollten Sie nicht mehr für die Aufbewahrung von Impfstoffen verwenden. Generell gilt, dass Kühlschränke ab etwa zwölf Jahren Einsatz häufig nicht mehr zuverlässig arbeiten.
Kühlschranktüren haben oft praktische Ablagefächer, Sie sollten darin aber keinen Impfstoff aufbewahren. Der Grund dafür ist, dass die Temperaturen im Türbereich höher sind als im Innenraum.
Die Wirkung des Impfstoffes lässt nach, wenn die Flasche schon zu lange angebrochen ist. Daher sollten Sie darauf achten, dass entsprechend dem „First in – first out“-Prinzip die ältesten Impfstoffe zuerst aufgebraucht werden. Die Dauer der Verwendbarkeit nach Anbruch des Impfstoffes steht auf dem Beipackzettel.
Um Temperaturschwankungen im Kühlschrank zu vermeiden, sollten Sie die Tür möglichst nur zum Herausnehmen und Hineinlegen des Impfstoffes öffnen. Damit die Tür möglichst selten geöffnet werden muss, sollten Sie keine Getränke oder anderen Dinge gemeinsam mit den Impfampullen in den Kühlschrank legen.
Kühlschränke mit eingebautem Gefrierfach eignen sich nicht für die Lagerung von Impfstoffen, weil der Kühlraum unter Umständen so stark abkühlt, dass die untere Temperaturgrenze von 2 °C unterschritten wird. Dadurch besteht die Gefahr, dass der Impfstoff gefriert.
Wenn der Kühlschrank nicht komplett mit Impfstoffen gefüllt ist, können Sie mit Wasser gefüllte Flaschen als Temperaturpuffer in den Kühlschrank stellen.
Jeder Betrieb sollte eine Person benennen, die für die korrekte Lagerung der Impfstoffe verantwortlich ist. Zum Aufgabenbereich dieser Person gehört es auch, die Kühlschranktemperatur täglich zu einer festgelegten Zeit zu messen. Eine Alternative sind sogenannte Temperaturlogger, die die Temperaturen kontinuierlich aufzeichnen.
Diese Tipps hatten wir erstmals im Juli 2019 veröffentlicht
Impfungen liegen bei Schweinehaltern voll im Trend: Durch die Verabreichung des Impfstoffs wird ein Immunschutz aufgebaut, der die Tiere vor Erkrankungen schützt. Sauenhalter, Ferkelaufzüchter und Mäster können so unter anderem ihren Antibiotikaverbrauch reduzieren.
Leider funktioniert die Impfung nicht immer hundertprozentig. Viele Landwirte schieben die Schuld dann gerne dem Impfstoffhersteller in die Schuhe. Das ist aber nicht immer gerechtfertigt, denn der Impferfolg hängt oft nicht vom Impfstoff selbst ab. Häufig wird die empfindliche Vakzine im Betrieb falsch gelagert. Wird zum Beispiel die Kühlkette unterbrochen, weil der optimale Temperaturbereich im Inneren des Kühlschranks nicht eingehalten wird, besteht das Risiko, dass die Wirksamkeit des Impfstoffes verloren geht.
Worauf Sie bei der Lagerung von Impfstoffen achten müssen, lesen Sie in den acht folgenden Tipps.
1. Nicht zu warm und nicht zu kalt
Die WHO empfiehlt für die Lagerung von Impfstoffen einen Temperaturbereich von 2 °C bis 8 °C. Bei zu niedrigen Temperaturen (unter 0 °C) wird die Struktur von Impfstoffen zerstört. Lagern Sie gefriergetrocknete Lebend-Impfstoffe bei über 8 °C, führt dies ebenfalls zum Verlust der Wirksamkeit. Die optimale Lagertemperatur kontrollieren Sie mithilfe eines Kühlschrankthermometers, das Sie in der Mitte des Kühlschranks aufstellen sollten.
Kühlschränke, die bereits ihren Dienst in der Küche geleistet haben, sollten Sie nicht mehr für die Aufbewahrung von Impfstoffen verwenden. Generell gilt, dass Kühlschränke ab etwa zwölf Jahren Einsatz häufig nicht mehr zuverlässig arbeiten.
Kühlschranktüren haben oft praktische Ablagefächer, Sie sollten darin aber keinen Impfstoff aufbewahren. Der Grund dafür ist, dass die Temperaturen im Türbereich höher sind als im Innenraum.
Die Wirkung des Impfstoffes lässt nach, wenn die Flasche schon zu lange angebrochen ist. Daher sollten Sie darauf achten, dass entsprechend dem „First in – first out“-Prinzip die ältesten Impfstoffe zuerst aufgebraucht werden. Die Dauer der Verwendbarkeit nach Anbruch des Impfstoffes steht auf dem Beipackzettel.
Um Temperaturschwankungen im Kühlschrank zu vermeiden, sollten Sie die Tür möglichst nur zum Herausnehmen und Hineinlegen des Impfstoffes öffnen. Damit die Tür möglichst selten geöffnet werden muss, sollten Sie keine Getränke oder anderen Dinge gemeinsam mit den Impfampullen in den Kühlschrank legen.
Kühlschränke mit eingebautem Gefrierfach eignen sich nicht für die Lagerung von Impfstoffen, weil der Kühlraum unter Umständen so stark abkühlt, dass die untere Temperaturgrenze von 2 °C unterschritten wird. Dadurch besteht die Gefahr, dass der Impfstoff gefriert.
Wenn der Kühlschrank nicht komplett mit Impfstoffen gefüllt ist, können Sie mit Wasser gefüllte Flaschen als Temperaturpuffer in den Kühlschrank stellen.
Jeder Betrieb sollte eine Person benennen, die für die korrekte Lagerung der Impfstoffe verantwortlich ist. Zum Aufgabenbereich dieser Person gehört es auch, die Kühlschranktemperatur täglich zu einer festgelegten Zeit zu messen. Eine Alternative sind sogenannte Temperaturlogger, die die Temperaturen kontinuierlich aufzeichnen.