Die Afrikanische Schweinepest ist in polen weiter nach Westen vorgerückt. Laut EU-Kommission haben die Behörden die Seuche bei zwei Wildschweinen in der Region Legionowski festgestellt. Für das Gebiet etwa 30 km nördlich von Warschau gelten nun entsprechende Sperr- und Beobachtungsgebiete sowie eine Pufferzone.
Wie die ISN dazu berichtet, gab es gleichzeitig in bisher schon betroffenen Gebieten in Estland, Lettland, Litauen, Polen und Tschechien einen deutlichen Abstieg infizierter Wildschweine. Die Anzahl der ASP-Ausbrüche in Hausschweinebeständen sei dagegen erfreulicherweise in der letzten Woche nicht weiter angestiegen.
Die ISN mahnt daher unbedingt alle Vorsichtsmaßnahmen einzuhalten und absolute Hygiene im Betrieb zu gewährleisten. Schweinehalter sollten sich und ihre Mitarbeiter über die Gefahren informieren und für ein sorgsames Handeln sensibilisieren. Es müsse das Ziel aller sein, eine Ausbreitung der ASP nach Deutschland zu verhindern. Auch wenn im In- und Ausland verschiedene Maßnahmen gegen eine weitere Ausbreitung der ASP angelaufen sind, bestehe noch längst kein Grund zur Entwarnung, heißt es.