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AK-Nachweis bei Wildschwein im Kreis Nienburg

Die Ausjeszkysche Krankheit breitet sich in der Wildschweinpopulation immer weiter aus. Schweinehalter sollten die Biosicherheitsmaßnahmen strikt beachten.

Lesezeit: 2 Minuten

Im niedersächsischen Landkreis Nienburg wurde jetzt erstmals die Aujeszkysche Krankheit (AK) bei einem Wildschwein nachgewiesen. Um einen Eintrag in Hausschweinebestände zu verhindern, müssen die Biosicherheitsmaßnahmen strikt eingehalten werden. Insbesondere Jäger sollten penibel darauf achten, kein Blut in den heimischen Betrieb einzutragen. Jagdstiefel müssen gründlich gereinigt sowie desinfiziert und die Kleidung bei 60 °C gewaschen werden.

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Besondere Vorsicht ist bei Jagdhunden geboten. Denn für Hunde und Katzen verläuft die AK immer tödlich. Erstes Anzeichen einer Infektion ist ein massiver Juckreiz bei den Tieren. Jägerinnen und Jäger sollten den Aufbruch von Wildschweinen daher auf keinen Fall an ihre Hunde verfüttern. Und sie sollten, ebenso wie Spaziergänger, darauf achten, dass sich ihre Hunde keinen toten Wildschweinen nähern können.

Seit 20 Jahren kein AK-Fall bei Hausschweinen

Die Aujeszkysche Krankheit ist eine hochansteckende Seuche. Deutschland gilt seit 2003 offiziell als AK-frei. Infizierte Hausschweinebestände werden seitdem gekeult. In Niedersachsen hat es in den letzten 20 Jahren allerdings keinen Fall mehr gegeben. In der Schwarzkittelpopulation hingegen breitet sich der für den Menschen ungefährliche Erreger immer weiter aus.

Ausbreitung unter Wildschweinen

In Niedersachsen wird eine Stichprobe der erlegten Wildschweine im Rahmen eines jährlichen Monitorings auch auf AK untersucht. Im vergangenen Jahr ließen sich bei 175 Wildschweinen Antikörper gegen das AK-Virus nachweisen, teilt das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) mit. Inzwischen seien 25 Landkreise betroffen, insbesondere im südlichen Niedersachsen.

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