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Aujeszky bei Wildschweinen keine Bedrohung für Hausschweine

Auch Wildschweine können mit der Aujeszkyschen Krankheit (AK) infiziert sein und sogar Jagdhunde anstecken. Besteht deshalb eine Infektionsgefahr für Hausschweine?

Lesezeit: 2 Minuten

Immer wieder hört man von Wildschweinen, bei denen Antikörper gegen das Virus der Aujeszkyschen Krankheit (AK) nachgewiesen werden. Auch Jagdhunde können sich mit dem Erreger infizieren. Meist sterben sie daran. Stellt der ­Erreger deshalb auch eine ­Gefahr für die Hausschweinebestände dar? Schließlich hat Deutschland viel Geld in die Sanierung gesteckt und gilt seit 2003 offiziell als AK-frei.

Fakt ist, so bestätigt der ­Leiter des deutschen Aujeszky-Referenzlabors, Dr. Thomas Müller vom Friedrich-Loeffler-Institut, auf Anfrage von top agrar, dass die AK in der Wildschweinpopulation seit Jahren auf dem Vormarsch ist. Zurzeit seien nur noch wenige Regionen AK-frei. Außer gelegentlich auftretendem Schnupfen oder Husten tue das Virus den Schwarzkitteln jedoch nichts. Hunde und Katzen hingegen, die sich infizieren, versterben wenig später daran.

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Keine Übertragung von Hunden und Katzen

Von Jagdhunden und Katzen, die Zugang zu Schweineställen haben, gehe dennoch so gut wie keine Gefahr aus, da die Tiere aufgrund der kurzen ­Inkubationszeit verenden, noch bevor sie den Erreger an Hausschweine weitergeben können.

Eine potenzielle Gefahr bestehe allenfalls für Freiland­haltungen von Schweinen, vor allem in Waldnähe. Bei den jährlich vorgeschriebenen Blutuntersuchungen, die Deutschland zur Bestätigung der AK-Freiheit gegenüber der EU nachweisen muss, nehme man daher diese Haltungsform verschärft ins Visier, so Dr. Müller. Bei Einhaltung aller vorgeschriebenen Biosicherheitsmaßnahmen, insbesondere der doppelten Umzäunung, sei es bisher aber auch hier noch nie zu ­einer Übertragung des Erregers auf Hausschweine gekommen.

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