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ASP bedroht Milliardenindustrie

Der italienische Bauernverband Copagri fordert strenge Maßnahmen zur Eindämmmung des Wildschweinbestands.

Lesezeit: 2 Minuten

Zwei Jahre nach dem ersten bestätigten Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) auf dem italienischen Festland zeigt sich der landwirtschaftliche Sektor zunehmend unzufrieden mit den staatlichen Bemühungen zur Eindämmung der Seuche.

Der Verband der landwirtschaftlichen Erzeuger (Copagri) wies in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem italienischen Gesundheits- sowie Landwirtschaftsministerium deutlich daraufhin, dass es seit dem ersten Auftreten der Seuche keine Anzeichen dafür gebe, dass die Ausbreitung gestoppt oder verringert worden ist. Bislang sind in dem Land der hochansteckenden Krankheit über 1.500 Wildschweine und 15.000 Hausschweine zum Opfer gefallen.

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Verluste in Milliardenhöhe

Der Branchenverband stellte in diesem Zusammenhang auch nochmal die Bedeutung der Schweinhaltung für die dortige Landwirtschaft heraus. So würden hinter der Veredlungssparte über 30.000 Betriebe mit mehr als 9 Mio. Tieren stehen. Vor allem im Nordosten des Landes hat sich eine starke Schweinebranche etabliert, die enorm wichtig für den Fleischsektor aber auch den vor- und nachgelagerten Bereich ist. Dem Verband nach setzt die Branche jährlich mehr als 10 Mrd. € um und gibt mehr als 40.000 Menschen eine Arbeit.

Copagri zufolge sollte die Regierung jetzt weniger Zeit mit weiteren Beratungsrunden verschwenden und sich stattdessen auf die schnelle Entschädigung der betroffenen Betriebe und eine aktive Seuchenbekämpfung konzentrieren. Neben Maßnahmen zur Verbesserung der Biosicherheitsstandards auf den Schweinebetrieben gehört dazu auch die gezielte Eindämmung des Wildschweinebestandes. Der soll mittlerweile auf rund 2 Mio. Tiere angewachsen sein.

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