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Afrikanische Schweinepest

Belgien: Neustart im ehemaligen ASP-Gebiet

Rund zwei Jahre nach dem ersten ASP-Fall bei Wildschweinen in der südbelgischen Provinz Luxemburg, dürfen die Schweinehalter im ehemaligen Restriktionsgebiet endlich wieder Tiere einstallen.

Lesezeit: 2 Minuten

Aufatmen unter den Schweinehaltern im Süden Belgiens. Mehr als zwei Jahre nach dem ersten Fall von Afrikanischer Schweinepest (ASP) bei einem Wildschwein in der südbelgischen Provinz Luxemburg dürfen die Schweinehalter dort jetzt endlich wieder Tiere einstallen. Ein entsprechendes Dekret wurde in der vergangener Woche vom belgischen Chefveterinär Dr. Jean-François Heymans von der Bundesbehörde für Lebensmittelsicherheit (AFSCA) unterzeichnet.

Die Europäische Kommission hatte bereits am 20. November 2020 die Aufhebung der geregelten Zonen bewilligt. Am 21. Dezember 2020 zog dann die Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) nach und erkannte Belgien den Staus „frei von ASP“ bei allen Schweinen wieder zu. Die fast 70 Schweinehalter in der ehemaligen Infektionszone, die zwischen dem 29. September und 2. Oktober 2018 gezwungen waren, ihre rund 4.100 Tiere zu töten, dürfen die Ställe nun wieder belegen.

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Erleichterungen beim Tiertransport

Darüber hinaus ist die Verladung von Schweinen aus verschiedenen Herkunftsbetrieben in dasselbe Fahrzeug sowohl für Schlacht- als auch Zuchtschweine unter Berücksichtigung der entsprechenden Biosicherheitsregeln wieder möglich. Es ist auch wieder erlaubt, eine Fuhre Zuchtschweine in verschiedenen Betrieben abzuladen.

Jedoch ist laut der ASCA weiterhin Wachsamkeit geboten. Die Behörde wies auf die vielen neuen ASP-Fälle in Osteuropa und Deutschland hin. Obgleich die Seuche nun in Belgien als ausgerottet gelte, würden weiterhin strenge Überwachungs- und Kontrollmaßnahmen im Süden der Provinz Luxemburg aufrechterhalten, um jegliches Wiederaufflammen der ASP innerhalb der Wildschweinpopulation zu unterbinden.

Wildschutzzäune und Fallwilduntersuchungen beibehalten

Zu den strengen Überwachungsmaßnahmen zählten unter anderem die Beibehaltung von Wildschutzzäunen und die Fallwildsuche einschließlich Beprobung. Maßnahmen, die eine zu rasche Wiederansiedlung von Wildschweinen verhindern sollten, würden nur schrittweise gemäß einer vorher festgelegten Strategie aufgehoben, teilte die ASCA mit.

Im belgischen Infektionsgebiet war bei insgesamt 833 Wildschweinen die ASP nachgewiesen worden. Am 11. August 2019 wurde der letzte frisch infizierte Kadaver entdeckt, danach nur noch Knochenfunde von bereits früher verendeten Tieren. Neben Belgien wurde in Europa nur in Tschechien die ASP „getilgt“.

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