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Dierkes: Politik verliert im Vorwahlkampf das Augenmaß

Beim elften "traditionellen Spanferkelessen" der ISN-Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands kritisierte ISN-Vorsitzender Heinrich Dierkes die jüngsten Aktionen und Initiativen der Agrarminister speziell in NRW und Niedersachsen.

Lesezeit: 2 Minuten

Beim elften "traditionellen Spanferkelessen" der ISN-Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands kritisierte ISN-Vorsitzender Heinrich Dierkes die jüngsten Aktionen und Initiativen der Agrarminister speziell in NRW und Niedersachsen: „Das unerlässliche Augenmaß beim Eingriff in die komplexen Produktionszusammenhänge der Schweinehaltung scheint gegenwärtig im aufkommenden Vorwahlkampf komplett verloren zu gehen“, so Dierkes in seinem Grußwort. Über 150 Gäste konnten er und ISN-Geschäftsführer Dr. Torsten Staack am Dienstag dieser Woche beim parlamentarischen Abend der ISN in der Landesvertretung Niedersachsen in Berlin begrüßen.


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Dierkes: „Kein Abnicken beim Tierschutzplan“


Unter anderem äußerte Dierkes deutlich, dass er kein Verständnis für das Vorgehen bei der Bearbeitung der offenen Baustellen wie dem niedersächsischen Tierschutzplan hat. „Bis zum heutigen Tage sind wir – die landwirtschaftliche Seite – in Unkenntnis darüber, wie es im Tierschutzplan konkret weiter geht. Zwei von vier Terminen des Lenkungsausschusses sind dieses Jahr schon abgesagt worden. Das finde ich mehr als unglücklich. Wir werden beim Tierschutzplan nicht zu Abnickern ideologischer Vorgaben, die weder den Menschen noch den Tieren dienen."


Planungssicherheit ade


Ähnliche Kritik richtete Dierkes an die Landesregierung in NRW: „Es hat sich zur Unsitte entwickelt, zu wichtigen Themen zu einem Erörterungstermin einzuladen. Zuletzt unter falschem Arbeitstitel: Eingeladen wurde zum Thema „Leistungsmäßige Überforderung von Schweinen“. Vor Ort wurde den landwirtschaftlichen Vertretern offenbart, worum es wirklich geht: Eine Änderung der Tierschutz-Nutztierhaltungs-Verordnung. Planungssicherheit hält in NRW im Moment gerade einmal vier Monate.“


Warnend merkte Dierkes an, dass die derzeitigen Initiativen eine Chance für die Chinesen sein könnten, die gerade den größten Fleischkonzern der Welt, Smithfield, kaufen wollen. „Ein Konzern übrigens, der allein etwa so viele Sauen hält, wie alle Sauenhalter in Niedersachsen zusammen.“

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