Mit jedem Fütterungssystem, ob Flüssigfütterung oder Breiautomat, können gute Mastleistungen erzielt werden. Das zeigte eine Untersuchung der Landwirtschaftskammer Niedersachsen in Zusammenarbeit mit den Landwirtschaftlichen Wochenblättern über die Zufriedenheit mit der Fütterungstechnik in der Schweinemast. Viel wichtiger für die Entscheidung, welches Fütterungssystem zum Einsatz kommen sollte, sind die Kosten der Futterbeschaffung sowie die Größe des Mastbestandes. Das berichtet das Landwirtschaftliche Wochenblatt Westfalen-Lippe.
Die Punkte im Einzelnen: Ein Einsatz von CCM und Feuchtgetreide bei Breiautomaten ist oftmals nicht möglich. Das ist gerade in Zeiten hoher Trocknungs- und Futtermittelkosten von Nachteil. Auch können Produkte aus der Lebensmittelindustrie wie zum Beispiel Molke am Breiautomaten nicht eingesetzt werden. Diese Futtermittel sind dagegen bei Flüssigfütterungsanlagen problemlos einsetzbar. Dies ermöglicht dem Landwirt, seine Ration nach Kostengesichtspunkten zu optimieren.
Wer jedoch Wert auf einfache, unkomplizierte Technik legt und nur Fertigfutter einsetzen möchte, fährt mit dem Breiautomaten meist am besten. Zudem ist der Einsatz einer Flüssigfütterung aus Kostengesichtspunkten eher für größere Einheiten zu empfehlen. Ein wichtiger Punkt sind die Auswertungsprogramme. Hier sind die Hersteller gefragt, dem Kunden ein einfaches und leistungsfähiges Programm zur Verfügung zu stellen.