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Umfrageergebnis

Gesellschaft befürwortet nationales Tierwohl-Monitoring

Laut einer aktuellen Befragung erwartet die Mehrheit der Gesellschaft, dass ein regelmäßiges Tierwohl-Monitoring die Akzeptanz der Nutztierhaltung steigern und das Tierwohl verbessern kann.

Lesezeit: 2 Minuten

Ende Juni haben Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik das Konzept für ein „Nationales Tierwohl Monitoring“ (NaTiMon) vorgestellt. Im Rahmen des Projekts wollten die Forscher auch herausfinden, wie verschiedene Bevölkerungsgruppen ein solches Monitoring bewerten. Dazu hat das Thünen-Institut für Betriebswirtschaft gemeinsam mit dem Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft (KTBL) eine Online-Umfrage durchgeführt.

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An der Umfrage haben sich insgesamt 1.893 Personen beteiligt. Davon waren knapp die Hälfte (49 %) interessierte Bürger, 13 % Land- und Fischwirte, 12 % Wissenschaftler und 9 % Tierärzte. Insgesamt 87 % der Teilnehmer befürworteten die Einführung eines nationalen Tierwohl-Monitorings.

82 % der Befragten gehen sogar davon aus, dass ein Monitoring für bessere politische Rahmenbedingungen für mehr Tierwohl in der Nutztierhaltung sorgen kann. Ebenso könne nach Einschätzung der Teilnehmer mithilfe des Projekts die gesellschaftliche Akzeptanz für die Nutztierhaltung und das Tierwohl gesteigert werden.

Folgende Tierwohl-Themen beurteilten die Befragten als „sehr wichtig“:

  • Tiergesundheit (85 %)
  • Haltungsbedingungen (79 %)
  • Tierwohl bei Schlachtung (76 %) und Transport (70 %)
  • Ausleben des Normalverhaltens (66 %)
  • Emotionen (53 %)

Aufwand für Monitoring möglichst gering halten und entlohnen

Als Nachteil sehen die Befragten den durch das Monitoring entstehenden zeitlichen, bürokratischen und finanziellen Mehraufwand für die Landwirte. Daher schlugen die Teilnehmer häufig vor, die Landwirte für den zusätzlichen Aufwand zu entlohnen und bereits vorliegende Daten zum Tierwohl einzubeziehen. Dazu könnten sich z.B. Daten des Herkunfts- und Informationssystems für Tiere (HIT), von Schlachthöfen bzw. verschiedener Wirtschaftsakteure wie der Qualität und Sicherheit GmbH (QS) eignen.

„Für die Akzeptanz der Landwirte und Landwirtinnen ist es wichtig, dass sie einen Nutzen von einem Tierwohl-Monitoring haben“, erklärt Angela Bergschmidt, Projektleiterin von NaTiMon am Thünen-Institut für Betriebswirtschaft. So könnten die Betriebe z. B. nach einem Audit die Ergebnisse zum Tierwohl ihres Betriebes erhalten, um sie mit anderen Betrieben vergleichen zu können.

Weitere Ergebnisse und Informationen zu dem NaTiMon-Projekt können Sie hier nachlesen.

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