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ISN: Preisdruck auf die Schweinepreise nicht gerechtfertigt

Die ISN – Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands verurteilt das Verhalten verschiedener großer Schlachtbetriebe bei der Preisfindung Ende der vergangenen Woche auf das Schärfste. Der Preisrückgang des Vereinigungspreises in Höhe von 5 Cent für die aktuelle Schlachtwoche ist aus Sicht der ISN keineswegs gerechtfertigt.

Lesezeit: 2 Minuten

Die ISN – Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands verurteilt das Verhalten verschiedener großer Schlachtbetriebe bei der Preisfindung Ende der vergangenen Woche auf das Schärfste. Der Preisrückgang des Vereinigungspreises in Höhe von 5 Cent für die aktuelle Schlachtwoche ist aus Sicht der ISN keineswegs gerechtfertigt. Laut einer Pressemitteilung entspricht für Marktreferent Matthias Quaing der von den Schlachtbetrieben ausgeübte enorme Preisdruck keineswegs der tatsächlichen Marktlage: „Die Marktinstrumente der ISN spiegeln derzeit eine völlig andere Marktsituation wider. Der Schlachtschweinemarkt wurde und wird von der ISN als ausgeglichen eingeschätzt. Schlachtreife Schweine wurden auch am Ende der letzten Woche noch gesucht und es waren keine Überhänge festzustellen. Noch am Freitagmorgen wurden Schlachtschweine auf dem Marktplatz der ISN-Schweinebörse zu einem Basispreis von 1,715 € bei 4,60 € Vorkosten verkauft.“

 

Dennoch haben diverse Schlachtbetriebe seit Donnerstag starken Druck auf die Erzeugerseite ausgeübt und massive Preisrückgänge gefordert. Vorangeprescht ist dabei erneut die VION, die bereits am Donnerstag einen Auszahlungspreis für die neue Schlachtwoche in Höhe von 1,60 €/kg schriftlich mitgeteilt hat. An dieses Preissignal haben sich dann weitere große Schlachtunternehmen angeschlossen. Nachdem die VION augenscheinlich das Ziel einer deutlichen Preisreduktion erreicht hatte, wurde der Preis am Freitagnachmittag dann auf das Niveau des Vereinigungspreises in Höhe von 1,63 €/kg „korrigiert“.

 

„Keine Frage, in einem funktionierenden Markt müssen Preisbewegungen sowohl nach oben als auch nach unten erfolgen. Allerdings bestimmen dabei aber die tatsächlichen Verhältnisse von Angebot und Nachfrage den Preis und nicht das Wunschdenken einzelner Marktbeteiligter,“ kritisiert ISN-Geschäftsführer Dr. Torsten Staack die jüngsten Geschehnisse „Das was letzte Woche passiert ist, ist pure Panikmache, um die deutsche Leitnotierung künstlich niedrig zu halten, nichts anderes!“

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