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MRSA-Forschung: Antibiotika mit eingebautem Lockstoff

An der australischen Universität Monash testen Forscher derzeit ein Verfahren, das gegen die Abwehrstrategien von MRSA-Keimen vorgeht.

Lesezeit: 1 Minuten

Multiresistente Krankheitserreger wie der gefürchtete Krankenhauskeim MRSA (Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus) sind deshalb so gefährlich, weil sie das Immunsystem ihres Wirtes gleich auf zweierlei Weise umgehen: Das eine ist ihre zunehmende Resistenz gegen die meisten Antibiotika. Und zusätzlich gelingt es ihnen, sich vor dem Immunsystem geschickt zu verstecken. Das könnte sich künftig ändern.

Verbessertes Antibiotikum

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Forscher der australischen Universität Monash testen derzeit ein Verfahren, das gegen beide Abwehrstrategien vorgeht. Sie verwenden dazu als Basis das Antibiotikum Vancomycin. Es lagert sich an die Zellmembranen der MRSA-Keime an und blockiert deren Zellwandbildung. Zusätzlich wurde an das Vancomycin ein spezieller Rezeptor gekoppelt, der Teile der weißen Blutkörperchen, die sogenannten Neutrophilen Granulozyten, gezielt zum Infektionskeim lockt. Sie dienen zur Abwehr von Krankheitskeimen. Bei Mäusen hat das verbesserte Antibiotikum bereits gezeigt, dass es MRSA-Keime sogar bei deutlich reduzierter Dosis doppelt so gut bekämpft wie herkömmliches Vancomycin. Bis es beim Menschen eingesetzt werden kann, wird es aber noch einige Zeit dauern.

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