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Preiskrise

Österreich: Weitere Hilfsgelder für Schweinehalter

In Österreich geht die Regierungs-Maßnahme „Verlustersatz“ für indirekt von der Corona-Krise betroffene Schweinebetriebe in die Verlängerung. 20 Mio. € stehen zur Verfügung.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Regierung in Österreich hat ihre Maßnahme „Verlustersatz“ für indirekt von der Corona-Krise betroffene Betriebe verlängert. Wie der Österreichische Bauernbund am vergangenen Mittwoch mitteilte, steht ein Gesamtvolumen von 20 Mio. € als nicht rückzahlbarer Zuschuss konkret für Schweinehalter zur Verfügung. Wer im Zeitraum von Dezember 2021 bis Februar 2022 einen Verlust von mindestens 30 % beim Deckungsbeitrag hat, dem werden 70 % des Verlustes als Zuschuss gewährt. Beantragt werden kann die finanzielle Hilfe ab April über die Agrarmarkt Austria (AMA).

25 € Verlust pro Schwein

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„Jedes verkaufte Schwein bringt statt eines Gewinns derzeit rund 25 Euro Verlust. Deshalb ist die Verlängerung des Verlustersatzes ein wichtiger Schritt, um Einkommenseinbußen zumindest teilweise auszugleichen und so die Situation zu entlasten", erklärte Bauernbundpräsident Georg Strasser. Die seit zwei Jahren andauernde Corona-Pandemie habe die Schweinehalter aufgrund von Absatzausfällen in der Gastronomie und anderen Bereichen in Existenznot gebracht. Die Erzeugererlöse für Schweine seien im Keller, während die Preise für agrarische Betriebsmittel deutlich gestiegen seien. Allein die höheren Getreidepreise verteuerten die Fütterung eines Schweins um rund 15 €.

Dringend höhere Preise nötig

„Eine rentable Produktion ist in weiter Ferne“, klagte Strasser. Viele Betriebe drohten das Handtuch zu werfen. Neben Corona sorge auch die Afrikanische Schweinepest (ASP), zuerst in Deutschland und nun auch in Italien, für ein massives Überangebot an Schweinefleisch und niedrige Preise in Europa. „Der Verlustersatz schafft eine jetzt dringend notwendige Entlastung“, so Strasser. Doch um die zunehmenden gesellschaftlichen Anforderungen an die Schweinehaltung erfüllen zu können, brauche es langfristig höhere Preise. Handel, Verarbeiter und Konsumenten seien gefordert, für die harte Arbeit der Bauern auch angemessene Einkommen zu ermöglichen.

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